Orhan Pamuk
Der Blick aus meinem Fenster
Orhan Pamuk
Der Blick aus meinem Fenster
Ein zweiter Abschnitt gehört vergleichsweise jungen heimischen Unternehmen. Angehende Klassiker wie der Almdudler samt Trachtenpärchen, der junge Löwe Hartlauer, die baumax-Familie Essl oder der Fleischhauer Neuburger beweisen, daß man auch aus bescheidenen Anfängen eine bedeutende Marke aufbauen kann.
Die Traditionen, aber auch die Frage nach den Zukunftschancen von neunzehn Paradeunternehmen werden so zu einer lebendigen österreichischen Wirtschaftsgeschichte verschmolzen.
Synopsis: In this classic guide, Maugham introduces and discusses what he considers to be the ten greatest novels and their authors. Here are some of the formulae of greatness in the genre, as well as the flaws and heresies that enfeeble it. Maugham's choice list: Fielding's "Tom Jones"; Dickens's "David Copperfield"; Flaubert's "Madame Bovary"; Balzac's "Old Man Goriot"; "Wuthering Heights" by Emily Bronte, "The Brothers Karamazov" by Dostoevsky; "The Red and the Black" by Stendhal, "Pride and Prejudice" by Austen; Melville's "Moby Dick"; Tolstoy's "War and Peace".
Erika Pluhar:
Am Ende des Gartens
Erinnerungen an eine Jugend
Neue Zürcher Zeitung: Ganz gefällt's einem nie
Erika Pluhar blickt zurück
Keine Grenze, befand Karl Kraus, verleite so sehr zum Schmuggeln wie die Altersgrenze. Erika Pluhar bildet unter den vielen Schmugglern eine rühmliche Ausnahme. Macht sich manch einer gern um ein Stück jünger, als er ist, so gibt sie sich über die Masse gereift, erfahren und geläutert. Und da, wer sich zu vorgezogener Altersweisheit berufen fühlt, gern von der Jugend schwärmt, gedenkt sie neuerdings der Zeiten, in denen sie sich frech und unbekümmert geben konnte, weil sie 'n Mädchen war. Beinahe «ausser Konkurrenz» unter ihren Altersgenossen nahm sie sich jüngst bei einem vom ORF initiierten «Klassentreffen» eines besonders ertragreichen Jahrgangs des Max-Reinhardt-Seminars aus. Da sass sie – ergraut unter ewig Blonden – zusammen mit solch unentbehrlichen Serien-Stars wie Senta Berger, Heidelinde Weiss und Klaus Wildbolz, hatte für all den eitlen TV-Glamour nur ein müdes Lächeln übrig und wirkte fast entrückt in ihrer Sehnsucht nach dem Wahren, Schönen und Guten. Nur noch singend, textend und schreibend – tat sie kund – werde sie sich uns zur Freude verwirklichen und bekräftigte den bereits vollzogenen Abschied vom versklavenden Rollenfach.
Und sie meint es ernst: Im letzten Jahr erklärte sie uns die Biographie der Marisa Mell als ein tragisches Frauenschicksal, nun blickt sie versöhnlich und kritisch zugleich auf die eigene Kindheit und Adoleszenz zurück. Erika Pluhar gehört zu den Menschen, die schreiben, weil ihnen etwas fehlt. Und weil der im Wiener Arbeiterbezirk Floridsdorf aufgewachsenen Tochter eines Nazi-Mitläufers immer etwas gefehlt hat, wäre sie zur Schriftstellerin geradezu prädestiniert gewesen. In das «schwarze Buch», in dem die junge Theater-Elevin Gerichtstag über sich und andere hält, notiert sie unter anderem das schöne Bibelwort: «Feuer auf die Erde zu werfen, bin ich gekommen, und was will ich anders, als dass es brenne?» Dass offenbar keiner so recht dem Wunsch der anmutigen und verträumten jungen Dame entsprechen konnte, dürfte – auf einen Nenner gebracht – das Hauptproblem ihrer Jugendjahre gewesen sein. Sie ist damals unglücklich in einen Dominikanerpater verliebt, aber auch mit ihrem Schauspielerberuf hadert sie bereits. «Ganz g'fallt's einem nie», die Erfahrung einer älteren Kollegin macht sie sich bald selbst zu eigen. Sie lernt die Eitelkeit der Schauspieler kennen, erduldet die Dressur der Regisseure und ist von den Dramatis personae des täglichen Lebens stets ein wenig enttäuscht. Dennoch: Der Weg zum Theater ist durch Talent, Ehrgeiz und Disziplin vorgezeichnet. Als sie in der Schule das Märchen «Zwerg Nase» dramatisiert, sind alle von ihrem Können begeistert. «Zwerg Nase», das war's gewesen. Das wurde freudig und selbstvergessen erschaffen.
Die Melancholie darüber, dass es nicht so weiterging, dass sie sich in ihrer Kreativität mehr und mehr den äusseren Zwängen beugen musste, prägt diese Erinnerungen, deren Offenheit sympathisch anmutet. «Der Glanz ihrer Kindheit brach plötzlich», heisst es dann in solchen Kernsätzen. Erika Pluhar schreibt über sich in der dritten Person, ein löblicher Versuch, ihre eigene Geschichte zu objektivieren. Dass sie dabei oft der modischen Versuchung erliegt, die Menschheit in arme, aufopferungsvolle Heroinen und ignorante, unsensible Machos auseinanderzudividieren, sei ihr nachgesehen. Wie leicht lässt sich's doch über «Männerleben» urteilen, wenn man sich nicht näher auf sie einlässt. Dass sie die Männer im «Einzelfall» denn doch viel zu sehr mag, zeigt sich anhand der Passagen über ihre Jahre mit Udo Proksch. Wie leicht wäre es gewesen, den «Lucona»-Versenker und Österreichs prominentesten Häftling ein weiteres Mal zu moralisch zu verurteilen. Erika Pluhar schildert ihn uns als einen interessanten, widersprüchlichen Menschen, der an seiner eigenen Genialität scheiterte.
Hans Christian Kosler
Stephen HAWKING:
Das Universum in der Nusschale
Michael MOORE:
Volle Deckung, Mr. Bush -
Seit gestern lese ich folgendes Buch:
Bernd Engler
Eberhard Kreutzer
Kurt Müller
Ansgar Nünning
(alle Herausgeber)
Englischsprachige Autoren
Amazon.co.uk Review: Robyn Davidson's selection of travel writing for Journeys: An Anthology is absolutely peerless. The travel writing anthology is a genre that has produced some spectacularly entertaining work (and it has to be said, some fairly workaday stuff). If one were looking for an anthology of evocative travel writing from some of the greatest writers ever to put pen to paper (leavened with contributions from some of the most stellar talents of our own time), this one will be hard to beat. What about Vincent Van Gogh, Marcel Proust and Ernest Hemingway rubbing shoulders with Hunter S Thompson, Gore Vidal and V S Naipaul? Or Simone de Beauvoir and Doris Lessing contrasted with Bruce Chatwin and Joseph Conrad? In fact, it's not just the capricious (but cannily balanced) list of contributors that provide the greatest pleasures here (although everything from Samuel Butler's ramblings in London's Cheapside to Joan Didion's blistering recreation of El Salvador make fascinating reading), it's the sheer eccentricity of some of the choices that delights. For instance, the inclusion of Elizabeth David's introduction to her classic Mediterranean Food is truly inspired: we look at this essay afresh, divorced here from its original agenda. And the delirious passages from Hunter S Thompson's Fear and Loathing in Las Vegas make an even more idiosyncratic impression when juxtaposed with Mary McCarthy's uncompromising picture of Vietnam. And the controversial Italian film director Pier Paolo Pasolini's evocation of the scents of India is another example of just how far Davidson is prepared to cast his net. With such a selection, few readers will respond with equal enthusiasm to every entry, but the sheer variety here offers a unique panoply of the best travel writing. --Barry Forshaw
Inhalt: Maureen und Leslie kennen sich seit der Schulzeit und sind trotz unterschiedler Karrieren der Ehemänner dick befreundet geblieben. Joey beneidet den gutaussehenden David um seinen Erfolg bei Frauen, sein Geld und sein glückliches Familienleben mit Frau und Wunschkind. Doch eines Tages gesteht David dem Verlierer Joey, daß er völlig am Ende sei, weil er von einer wahnsinnigen Ex-Geliebten erpreßt werde.
Inhalt: Hätte es vor tausend Jahren schon einen Nobelpreis gegeben, wäre er mit Sicherheit dem genialsten Gelehrten des islamischen Mittelalters verliehen worden:
Al-Biruni (973 - 1048)
Die von Gotthard Strohmaier ausgewählten, übersetzten und erläuterten Texte des Universalgelehrten Al-Biruni vermitteln einen einmaligen Zugang zur großen Blütezeit der Wissenschaften im mittelalterlichen Orient.
Inhalt: Eine ganz normale Frau von heute: Sie hatte Freunde, Sex mit verschiedenen Männern, die Offenbarung war es nie. Lange Zeit ist sie Single, und dann kommt Cole. Er ist ein Fels in der Brandung, mit ihm ist das Leben einfach und schön. Der Sex ist okay, aber das scheint ihr auch nicht das Wichtigste. Als sie jedoch auf der Hochzeitsreise entdeckt, dass ihr Mann sie betrogen hat, bricht etwas in ihr auf: ein Begehren, das schon immer irgendwo versteckt war und das sie nun nicht mehr kontrollieren kann. Sie findet einen Verbündeten; aus einer Affäre wird eine erotische Reise, die auf eine gefährliche Schiene führt...
Klappentext: It was a strong number that started it, the telephone ringing three times in the dead of night, and the voice on the other end asking for someone he was not...
In three brilliant variations on the classic detective story, Paul Auster makes the well-traversed terrain of New York City his own, as it becomes a strange, compelling landscape in which identities merge or fade and questions serve only to further obscure the truth. What emerges is an investigation into the art of storytelling, notions of identity and the very essence of language.
Synopsis: In an unnamed town in England, Jugnu and Chanda have disappeared - and Chanda's brothers have been arrested for their murder. What follows is an unravelling of all that is sacred to the family, as the pious Kaukab tries desperately to square the traditional justice of her culture with the more personal consequences of their murder. 'Maps for Lost Lovers' opens the heart of a family at the crossroads of culture, community, nationality and religion and expresses their pain and desire in a language that is arrestingly poetic.
Amazon.co.uk-Review: Maps for Lost Lovers is a stunningly brave and searingly brutal novel charting a year in the life of a working class community from the subcontinent--a group described by author Nadeem Aslam as "Pakistani, Bangladeshi, Indian and Sri Lankans living in a northern town". The older residents, who have left their homelands for the riches of England, have communally dubbed it Dasht-e-Tanhaii, which roughly translates as "the wilderness of solitude" or "the desert of loneliness". As the seasons change, from the first crystal flakes of snow that melt into "a monsoon raindrop", we slowly learn the fate of Jugnu and Chanda, a couple whose disappearance is rumoured to have been a result of their fatal decision to live in sin in a community where the phrase holds true meaning.
This uncompromisingly honest--and often uncomfortable to read--story is told through the eyes of Jugnu's brother's family who live next door. Shamas is director of the local Community Relations Council; a liberal, educated man he still mourns the passing of communism and yearns for passion in his later years. His wife Kaukub, daughter of a Pakistani cleric, is also in mourning for the passing of her devout Muslim upbringing and is forced to watch her three children turn "native". She tries increasingly desperate measures to turn them back to Islam. Pakistani-born Nadeem Aslam skilfully intertwines myths and legends with a harsh, modern reality. Tragic sub-plots of Romeo-and-Juliet proportions abound. And while some of the extended descriptive passages sit uneasily on the page and, towards the end, several rants against Islam forced through the mouths of characters become thinly-veiled lectures, nevertheless Maps for Lost Lovers is an epic work and an important milestone in British literature that deserves to be widely read by all multicultural societies seeking mutual tolerance and understanding. --Carey Green
Book Description: A thought-provoking collection inspired by life in the world's greatest city, like New York City itself, profound, amusing, tough, and amazingly varied. Includes contributions from Humphrey Bogart, Robert F. Kennedy, Sammy Davis Jr., George Gershwin, Margaret Sanger, Walt Whitman, Edith Wharton, Woody Allen and many more.
"New York is to the nation what the white church steeple is to the village - the visible symbol of aspiration and faith, the white plume saying the way is up." --E.B. White
"Of all my parents' friends, the only one happy going to work was a member of 120 Truck. I was only 16 then, but that was when I decided I wanted to be a fireman." --Peter J. Ganci, Jr., Chief of Department, FDNY
"I'm not the type to get ulcers. I give them." --Ed Koch --
Ich mag viele Zitate in diesem Buch, aber eines meiner Liebsten (klarerweise über das Lesen):
"When I am close to finishing a book, nothing is more important to me. I might stop to save a life, but nothing less. - Joseph Heller -
Klappentext: Josefine Mutzenbacher wurde zur berühmtesten Wiener Dirne, ja zum Synonym für die Wiener Dirne schlechthin. Sie hat nicht ein-, sondern tausendfach gelebt, nicht nur im ausgehenden 19. Jahrhundert, sondern zu allen Zeiten und führt uns ohne erhobenen Zeigefinger durch die Wiener (Un)sitten vergangener Jahrhunderte. Der Bogen dieses amüsanten und höchst informativen historischen Sachbuches spannt sich von den mittelalterlichen Bademägden und Hübschlerinnen über die Grabennymphen und Stubenmädchen der Barockzeit bis zum “süßen Mädl” und dem Vamp um 1900. Mitglieder des Kaiserhauses mit ihren Skandalgeschichten kommen darin ebenso vor wie die einfachen Menschen von der Straße. Ein augenzwinkernder Streifzug durch die Sittengeschichte(n) Wiens.
In den Winkeln der Lüfte
von
Juan Manuel de Prada
Kurzbeschreibung
Ana María Martínez Sagi, geboren 1907 in Barcelona, Ausnahmeathletin, Journalistin, Lyrikerin, Syndikalistin und Feministin. Sie gründete den Club Femini d'Esports, den ersten Sportclub für Frauen aus der Arbeiterschicht, gehörte als erste und einzige Frau zum Vorstand des legendären FC Barcelona, sie war mit García Lorca und Alberti bekannt, während der Republik arbeitete sie als Zeitschriftenredakteurin; im Bürgerkrieg war sie Berichterstatterin bei der Durruti-Kolonne: eine der bekanntesten Frauen ihrer Zeit, sollte man meinen.
Doch kein Lexikon erwähnt ihren Namen, denn unter Franco durfte es solch selbstbewußte Frauen nicht geben, ja nicht einmal gegeben haben.
In den 90er Jahren stößt ein junger Schriftsteller zufällig auf ihren Namen in einem Band mit Essays. Seine Neugier ist geweckt. Gemeinsam mit dem kauzigen Antiquar Tabares und der jungen Bibliothekarin Jimena durchstöbert er Archive, wie Detektive gehen sie jedem Hinweis nach, tragen so allmählich eine beeindruckende Fülle an Material zusammen, aus dem die »andere« Geschichte Spaniens lebendig wird. Und schließlich gelingt es ihnen tatsächlich, Ana María ausfindig zu machen, eine hochbetagte, einsame Frau, die ihnen ihren persönlichen Lebensrückblick auf Tonband dokumentiert.
W. Somerset Maugham: Theater