Sonntag, April 29, 2007

Das Buch zum Sonntag

Heute werde ich mit einem weiteren Buch eines meiner Lieblingsautoren beginnen - und zwar mit den Essays des Literaturnobelpresträgers Orhan Pamuk.

Kurzbeschreibung: Orhan Pamuk ist nicht nur als Romancier bekannt, sondern auch als glänzender Essayist. Der vorliegende Band veranschaulicht die Vielzahl von Themen, über die er sich Gedanken gemacht hat. Die Politik gehört notwendigerweise dazu, die Literatur und die Schriftsteller, die ihn am meisten beeinflußten - Nabokov, Dostojewski, Stendhal -, ganz genauso. Istanbul, die Stadt, die auch in den meisten seiner Romane präsent ist, beschäftigt Pamuk in ihrer Größe wie in ihrer Alltäglichkeit. Was in seinen Romanen oft nur erahnt werden kann, nämlich der autobiographische Bezug, wird in den bewegenden Texten sichtbar, die der Erinnerung an Orte seiner Kindheit gelten, and die Eltern, an die verschwundenen Gegenstände, die der junge Pamuk so liebte.

Autobiographisches, Erzählendes, Politik, Kunst und Literatur: Orhan Pamuk faßt in diesem Band eine Summe von unterschiedlichen und widersprüchlichen Erfahrungen zusammen.


Orhan Pamuk

Der Blick aus meinem Fenster

Samstag, April 28, 2007

Neuzugänge

Und wieder gab es bei Hintermayer auf der Mariahilferstraße ein paar unwiderstehliche Schnäppchen:


Julian Barnes ist einer meiner englischen Lieblingsautoren - jedesmal wenn ich etwas finde, das ich noch nicht kenne, ist es automatisch gekauft. Das Buch über die Liebespaare hat nur € 2,00 gekostet - um den Preis mußte ich doch zuschlagen. Mein Stapel ungelesener Bücher ist also wieder etwas größer geworden und hält nun bei 224 ungelesenen Werken...

Donnerstag, April 26, 2007

Berühmte Dynastien

Nach den Autoren weltberühmter Klassiker und ihrem Kritiker W. Somerset Maugham geht es jetzt zu österreichischen Unternehmerfamilien und deren Geschichte.



Wolfgang KÜHNELT:
Berühmte Dynastien
Geschichte und Geschichten
großer österreichischer
Unternehmerfamilien



Klappentext: Dieses Buch "Dynastien" zeigt Geschichte und Geschichten großer österreichischer Unternehmerfamilien. Höhenflüge und Depression liegen nicht so selten beieinander. Wieso wurde der Begründer der Glas-Dynastie Riedel hinterhältig ermordet? Warum ist der Zuckerlfabrikant Haas aus Oberösterreich "schuld" an der Gründung des Internet-Marktplatzes Ebay? Wem gehört die Traditionsmarke Palmers wirklich? Und wie verdient die Familie Meinl heute ihr Geld?

Ein zweiter Abschnitt gehört vergleichsweise jungen heimischen Unternehmen. Angehende Klassiker wie der Almdudler samt Trachtenpärchen, der junge Löwe Hartlauer, die baumax-Familie Essl oder der Fleischhauer Neuburger beweisen, daß man auch aus bescheidenen Anfängen eine bedeutende Marke aufbauen kann.

Die Traditionen, aber auch die Frage nach den Zukunftschancen von neunzehn Paradeunternehmen werden so zu einer lebendigen österreichischen Wirtschaftsgeschichte verschmolzen.

Sonntag, April 22, 2007

Gestern abend begonnen:

W. Somerset Maugham
Ten Novels and Their Authors



Synopsis: In this classic guide, Maugham introduces and discusses what he considers to be the ten greatest novels and their authors. Here are some of the formulae of greatness in the genre, as well as the flaws and heresies that enfeeble it. Maugham's choice list: Fielding's "Tom Jones"; Dickens's "David Copperfield"; Flaubert's "Madame Bovary"; Balzac's "Old Man Goriot"; "Wuthering Heights" by Emily Bronte, "The Brothers Karamazov" by Dostoevsky; "The Red and the Black" by Stendhal, "Pride and Prejudice" by Austen; Melville's "Moby Dick"; Tolstoy's "War and Peace".


Samstag, April 21, 2007

Heute gekauft:

John UPDIKE

Rabbit at Rest

John Updike ist ja einer meiner Lieblingsautoren und an seinen Büchern kann ich fast nie vorbeigehen - vor allem, bei einem Preis von € 3,99.

Donnerstag, April 19, 2007

Mein neu begonnenes Buch

ist zur Abwechslung von einem französischen Autor und bisher gefällt es mir ganz gut. Ich habe gestern Abend allerdings erst 55 Seiten gelesen.

Michel HOUELLEBECQ

Plattform



Über das Produkt: Michel ist ein kleiner Beamter im Pariser Kulturministerium, farblos und frustriert. Von einer Pauschalreise nach Thailand verspricht er sich ein wenig Erlösung von seiner Einsamkeit durch käuflichen Sex. Dann lernt er die Mitreisende Valerie kennen, und mit ihr ein tiefes menschliches Glück. Zusammen entwickeln sie eine Plattform zur globalen Mehrung des Glücks: Jeder gibt, was er hat; die einen Geld, die anderen ihren Körper. "Plattform" protokolliert erbarmungslos ein Leben: Tristesse, Liebesglück und tragischen Tod. Der Erzähler Michel ist Beamter im Kultusministerium. Vierzig, farblos, frustriert und nach Dienstschluss einsamer Peep-Show-Erotomane und Experte im TV-Zappen. Die Urlaubspauschalreise ins Traumland Thailand verspricht diesem "ziemlich mittelmäßigen Individuum" paradiesisches Glück und Erlösung: Sexgenuss mit Asiatinnen. Die Mitreisende Valerie, eine erfolgreiche Managerin in der Tourismusindustrie, lernt er erst nach der Rückkehr ins lieblose Paris wirklich kennen - und mit ihr ein tiefes menschliches Glück voller Obsessionen, und ohne Bezahlung. Zusammen erfinden Valerie und Michel ein rettendes Programm für die Reisebranche, die Plattform zum Glück: Wenn mehrere hundert Millionen alles haben, bloß kein sexuelles Glück, und mehrere Milliarden nichts haben als ihren Körper, dann ist das "eine Situation des idealen Tauschs". Michel und Valerie wollen die verlorene Liebesfähigkeit des Westens in neuartigen Ferienclubs organisieren. Aber das gemeinsame Glück, nach dem Houellebecqs Erzähler Michel verzweifelt sucht, wird bei einem terroristischen Anschlag in Thailand von Islamisten zerstört.

Sonntag, April 15, 2007

Mein 30. Buch im Jahre 2007

wird das folgende sein - ich wollte wieder einmal was "Österreichisches" lesen:

Erika Pluhar:

Am Ende des Gartens

Erinnerungen an eine Jugend

Neue Zürcher Zeitung: Ganz gefällt's einem nie
Erika Pluhar blickt zurück
Keine Grenze, befand Karl Kraus, verleite so sehr zum Schmuggeln wie die Altersgrenze. Erika Pluhar bildet unter den vielen Schmugglern eine rühmliche Ausnahme. Macht sich manch einer gern um ein Stück jünger, als er ist, so gibt sie sich über die Masse gereift, erfahren und geläutert. Und da, wer sich zu vorgezogener Altersweisheit berufen fühlt, gern von der Jugend schwärmt, gedenkt sie neuerdings der Zeiten, in denen sie sich frech und unbekümmert geben konnte, weil sie 'n Mädchen war. Beinahe «ausser Konkurrenz» unter ihren Altersgenossen nahm sie sich jüngst bei einem vom ORF initiierten «Klassentreffen» eines besonders ertragreichen Jahrgangs des Max-Reinhardt-Seminars aus. Da sass sie – ergraut unter ewig Blonden – zusammen mit solch unentbehrlichen Serien-Stars wie Senta Berger, Heidelinde Weiss und Klaus Wildbolz, hatte für all den eitlen TV-Glamour nur ein müdes Lächeln übrig und wirkte fast entrückt in ihrer Sehnsucht nach dem Wahren, Schönen und Guten. Nur noch singend, textend und schreibend – tat sie kund – werde sie sich uns zur Freude verwirklichen und bekräftigte den bereits vollzogenen Abschied vom versklavenden Rollenfach.
Und sie meint es ernst: Im letzten Jahr erklärte sie uns die Biographie der Marisa Mell als ein tragisches Frauenschicksal, nun blickt sie versöhnlich und kritisch zugleich auf die eigene Kindheit und Adoleszenz zurück. Erika Pluhar gehört zu den Menschen, die schreiben, weil ihnen etwas fehlt. Und weil der im Wiener Arbeiterbezirk Floridsdorf aufgewachsenen Tochter eines Nazi-Mitläufers immer etwas gefehlt hat, wäre sie zur Schriftstellerin geradezu prädestiniert gewesen. In das «schwarze Buch», in dem die junge Theater-Elevin Gerichtstag über sich und andere hält, notiert sie unter anderem das schöne Bibelwort: «Feuer auf die Erde zu werfen, bin ich gekommen, und was will ich anders, als dass es brenne?» Dass offenbar keiner so recht dem Wunsch der anmutigen und verträumten jungen Dame entsprechen konnte, dürfte – auf einen Nenner gebracht – das Hauptproblem ihrer Jugendjahre gewesen sein. Sie ist damals unglücklich in einen Dominikanerpater verliebt, aber auch mit ihrem Schauspielerberuf hadert sie bereits. «Ganz g'fallt's einem nie», die Erfahrung einer älteren Kollegin macht sie sich bald selbst zu eigen. Sie lernt die Eitelkeit der Schauspieler kennen, erduldet die Dressur der Regisseure und ist von den Dramatis personae des täglichen Lebens stets ein wenig enttäuscht. Dennoch: Der Weg zum Theater ist durch Talent, Ehrgeiz und Disziplin vorgezeichnet. Als sie in der Schule das Märchen «Zwerg Nase» dramatisiert, sind alle von ihrem Können begeistert. «Zwerg Nase», das war's gewesen. Das wurde freudig und selbstvergessen erschaffen.
Die Melancholie darüber, dass es nicht so weiterging, dass sie sich in ihrer Kreativität mehr und mehr den äusseren Zwängen beugen musste, prägt diese Erinnerungen, deren Offenheit sympathisch anmutet. «Der Glanz ihrer Kindheit brach plötzlich», heisst es dann in solchen Kernsätzen. Erika Pluhar schreibt über sich in der dritten Person, ein löblicher Versuch, ihre eigene Geschichte zu objektivieren. Dass sie dabei oft der modischen Versuchung erliegt, die Menschheit in arme, aufopferungsvolle Heroinen und ignorante, unsensible Machos auseinanderzudividieren, sei ihr nachgesehen. Wie leicht lässt sich's doch über «Männerleben» urteilen, wenn man sich nicht näher auf sie einlässt. Dass sie die Männer im «Einzelfall» denn doch viel zu sehr mag, zeigt sich anhand der Passagen über ihre Jahre mit Udo Proksch. Wie leicht wäre es gewesen, den «Lucona»-Versenker und Österreichs prominentesten Häftling ein weiteres Mal zu moralisch zu verurteilen. Erika Pluhar schildert ihn uns als einen interessanten, widersprüchlichen Menschen, der an seiner eigenen Genialität scheiterte.
Hans Christian Kosler

Samstag, April 14, 2007

Wissenschaft als Thema

Heute habe ich bei den verbilligten Büchern endlich wieder einmal ein richtiges Schnäppchen gemacht - ein Buch, das ich schon lange haben wollte, weil es interessant und lehrreich ist.

Stephen HAWKING:

Das Universum in der Nusschale

Freitag, April 13, 2007

Heute begonnen:

Während einer der letzten Fahrten in die Verbannung - was ich morgens ja noch nicht wußte - habe ich zu lesen begonnen:


Isabelle Eberhardt
Sandmeere 1
Tagwerke
Im heißen Schatten des Islam


Inhalt: Das abenteuerliche Leben der in Genf geborenen, zum Islam konvertierten Isabelle Eberhardt, die sich in Männerkleidung frei in der algerischen Gesellschaft bewegte und ihr Liebesleben nicht versteckte, hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Das widersprüchliche Wesen dieser unermüdlichen Reisenden spiegelt sich in ihren Texten.


Sonntag, April 08, 2007

Krimi aus Istanbul

Heute werde ich mit dem Krimi einer englischen Autorin beginnen, der in Istanbul spielt und einen türkischen Hauptkommissar als Protagonisten hat.
Barbara Nadel
H A R E M
Book Description: Barbara Nadel is the Donna Leon of Istanbul, selling to fans of Leon and of Michael Dibdin in rapidly increasingly numbers ...
Synopsis: An ancient city, the oldest profession and a very modern crime...The body of a teenage girl is discovered in a cistern deep below the city of Istanbul. For the Turkish police force's most idiosyncratic and talented officer, A etin Ikmen, this is a difficult case. The girl was his daughter's friend and her attire, that of a nineteenth-century Ottoman, offers no easy explanation. With his promise of justice to the dead girl's mother still fresh on his lips, Ikmen is taken off the case. He's reassigned to the kidnapping of an ageing movie star's wife. The star is hiding something and so, Ikmen fears, are his superiors. A powerful secret exists in the labyrinthine city, one which those on either side of the law will do anything to prevent escaping. But for Ikmen, there's no choice, only the truth.


Samstag, April 07, 2007

Quartalseinkauf bei Donauland

In diesem Quartal war ich zeitig dran, meinen Quartalseinkauf zu erledigen - es hat sich heute eben so ergeben.


Ich habe aber nur zwei Bücher gekauft... beide mit Österreich-Bezug.



Freitag, April 06, 2007

Neu eingetroffen und neu zum lesen

Nachdem ich das Lexikon der englischsprachigen Autoren ausgelesen habe, habe ich heute mit folgendem Buch begonnen:

Michael MOORE:

Volle Deckung, Mr. Bush -

"Dude, where's my country?"


Inhalt: Aus der Amazon.de-Redaktion - Michael Moore schlägt wieder zu: In Stupid White Men hat er den fragwürdigen Wahlsieg und die greisen Hintermänner des amerikanischen Präsidenten mit einer Mischung aus Satire und bissiger Kritik aufs Korn genommen. Jetzt drischt er -- rechtzeitig zum aktuellen Präsidentschaftswahlkampf -- auf George W. Bushs Politik seit dem 11. September 2001 ein.
Krieg gegen den Terrorismus? Ein willkommener Vorwand, behauptet Michael Moore und stellt wie in seinem Film Bowling for Columbine unangenehme Fragen: Wo, Mr. President, sind eigentlich die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein? Bis auf die Kampfstoffe, die in den 80er-Jahren von den USA geliefert wurden, hat man im Irak bis heute nichts entdeckt. Dafür hat die US-Regierung jahrelang Geschäfte zwischen den texanischen Ölkonzernen und den Taliban gefördert. Ein Skandal, wohl wahr! Wenn Michael Moore dann aber auch noch die Vermutung äußert, dass hinter dem 11. September keine Terroristen, sondern saudi-arabische Kampfpiloten stecken, hat man es weniger mit peinlichen Enthüllungen als mit Verschwörungstheorien zu tun.
Doch mit den Fakten nimmt es Moore auch sonst nicht so genau: Im Vorwort behauptet er zum Beispiel, die Krankenversorgung in Deutschland sei "umsonst". Schön wär's! Was Moore beherrscht, sind Ironie und beißende Satire. In dieser Hinsicht zieht er auch in Volle Deckung Mr. Bush alle Register seines Könnens, bis hin zu Gott, der höchstpersönlich klarstellt: Dass Bush die Wahl gewonnen hat, war nicht geplant. "Ich muss euch was beichten: Manchmal baue ich auch Mist..." --Bernhard Wörrle

Kurzbeschreibung»George W. Bush noch weitere vier Jahre? Ich ertrage ihn keine vier Minuten länger!« Mit bissigem Witz stellt Michael Moore genau jene Fragen, denen Bush & Co. immer ausweichen – nach den Verbindungen zwischen den Familien Bush und bin Laden etwa, nach den wahren Hintergründen des Kampfes gegen den Terrorismus oder warum Bushs Steuerpolitik nur den Reichen zugute kommt. Beinhart, böse und brillant – Michael Moore läuft in diesem Buch zur Höchstform auf. Mit einem Vorwort des Autors zur deutschen Ausgabe. »Eine ebenso wüste wie unterhaltsame Abrechnung mit Bush, den Bushs und Bushies.« Frankfurter Allgemeine Zeitung



Von Jokers sind heute auch zwei sehr, sehr interessante Bücher eingelangt:

Mittwoch, April 04, 2007

Lexikon englischsprachiger Autoren

Seit gestern lese ich folgendes Buch:

Bernd Engler

Eberhard Kreutzer

Kurt Müller

Ansgar Nünning

(alle Herausgeber)

Englischsprachige Autoren

Inhalt: Die Klassiker der englischsprachigen Weltliteratur in einem Band. Leben, Werk und Wirken von Jane Austen und Samuel Beckett, von J. M. Coetzee, James Joyce, Doris Lessing und William Shakespeare, von Tolkien und Oscar Wilde u.v. a. werden in 113 lebendigen Essays vorstellt. Eine Fundgrube für Lesehungrige...

Samstag, März 31, 2007

Frauen-Kultbuch der 70er

Dieses Buch hat mich schon lange interessiert und jetzt ist es auf meinem Stapel ungelesener Bücher endlich nach oben gerückt. Heute abend werde ich es also zu lesen beginnen:
Erica Jong
Angst vorm Fliegen

Inhalt: Mit über 15 Millionen verkauften Exemplaren gilt Angst vorm Fliegen als feministischer Klassiker, der zu Beginn der 1970er Jahre in den USA mit sämtlichen Tabus brach, die bei einem Roman von einer Frau besonders im Hinblick auf sexuelle Themen bestanden.
Isodora Wing, eine 29-jährige amerikanische Schriftstellerin, reist mit ihrem Mann, dem Psychoanalytiker Dr. Bennett Wing, nach Wien zu einem Psychoanalytikerkongress. In der Maschine, die sie trotz ihrer Flugangst bestiegen hat, sitzen 117 Psychoanalytiker, von denen sechs sie schon therapiert haben und der siebte ihr Ehemann ist. Den achten, Adrian, trifft sie in Wien und erkennt ihn als ihre »Traumnummer«, denn Isodora ist die Erfinderin des »Spontanficks« (zipless fuck) – der Vorstellung von einer rein körperlichen Liebe. Die Begegnung mit Adrian ist der Ausgangspunkt für Isodoras Zerrissenheit zwischen Bennett, Adrian und ihr selbst. Sie entscheidet sich zunächst für eine Europareise mit Adrian, um am Ende jedoch zu ihrem Ehemann zurückzukehren. Ob sie Bennett auf ihrem weiteren Weg als Gefährten wählt, bleibt offen. Entscheidend für sie ist, dass sie diese Möglichkeit der Wahl erkannt und angenommen hat.
Strukturbildend für den Roman sind zwei Bewegungen: das Fliegen (»to fly« im Englischen mit der doppelten Bedeutung von »fliegen« und »fliehen«) und die im US-amerikanischen Kino und Roman vielfach verwendete Autofahrt. Isodoras Flugangst steht metaphorisch für ihre Angst vor der Unabhängigkeit, für die Frage nach Bindung auf der einen und der freien Existenz als Schriftstellerin auf der anderen Seite. Die Autofahrt bietet dem Alter Ego der Autorin, die bewusst mit den Kategorien Realität, Fiktion und der eigenen Biografie spielt, die Möglichkeit der Reflexion und des Erzählens. So erfahren die Leser vom bisherigen Leben Isodoras und von ihrem therapeutisch begleiteten Weg zum Schreiben. Jedem Romankapitel ist ein Motto vorangestellt. Zusätzlich gibt es Gedichte von Isodora und kleine Exkurse, wie z. B. zum Thema »Die Weltgeschichte gesehen durch die Toilettenbrille« oder zur »Traumnummer« in einem Zugabteil.
Wirkung: Bereits in den ersten vier Jahren nach Erscheinen wurden über sechs Millionen Exemplare des Romans verkauft. Angst vorm Fliegen wurde international hoch gelobt (u. a. von Henry Miller und John Updike) und war auch in Europa auf vielen Bestsellerlisten zu finden. Jong hat die (sexuellen) Abenteuer ihrer Heldin zu einer Zeit frei und offen geschildert, als eine fluchende Frau in Amerika noch missachtet wurde – oder groß herauskam.

Samstag, März 24, 2007

Heute beginne ich:

Robyn DAVIDSON
Journeys- An Anthologie

Amazon.co.uk Review: Robyn Davidson's selection of travel writing for Journeys: An Anthology is absolutely peerless. The travel writing anthology is a genre that has produced some spectacularly entertaining work (and it has to be said, some fairly workaday stuff). If one were looking for an anthology of evocative travel writing from some of the greatest writers ever to put pen to paper (leavened with contributions from some of the most stellar talents of our own time), this one will be hard to beat. What about Vincent Van Gogh, Marcel Proust and Ernest Hemingway rubbing shoulders with Hunter S Thompson, Gore Vidal and V S Naipaul? Or Simone de Beauvoir and Doris Lessing contrasted with Bruce Chatwin and Joseph Conrad? In fact, it's not just the capricious (but cannily balanced) list of contributors that provide the greatest pleasures here (although everything from Samuel Butler's ramblings in London's Cheapside to Joan Didion's blistering recreation of El Salvador make fascinating reading), it's the sheer eccentricity of some of the choices that delights. For instance, the inclusion of Elizabeth David's introduction to her classic Mediterranean Food is truly inspired: we look at this essay afresh, divorced here from its original agenda. And the delirious passages from Hunter S Thompson's Fear and Loathing in Las Vegas make an even more idiosyncratic impression when juxtaposed with Mary McCarthy's uncompromising picture of Vietnam. And the controversial Italian film director Pier Paolo Pasolini's evocation of the scents of India is another example of just how far Davidson is prepared to cast his net. With such a selection, few readers will respond with equal enthusiasm to every entry, but the sheer variety here offers a unique panoply of the best travel writing. --Barry Forshaw

Montag, März 19, 2007

Das Lesewochenende

Das am Samstag begonnene Buch habe ich am Sonntag fertiggelesen und das gleich darauffolgende Buch konnte ich heute in der U-Bahn beenden... also habe ich heute gleich wieder ein neues Buch begonnen.... mein Stapel ungelesener Bücher muß ja irgendwie abgebaut werden.

Das war das Sonntag-Montag-Buch:
Jason Starr - Die letzte Wette

Inhalt: Maureen und Leslie kennen sich seit der Schulzeit und sind trotz unterschiedler Karrieren der Ehemänner dick befreundet geblieben. Joey beneidet den gutaussehenden David um seinen Erfolg bei Frauen, sein Geld und sein glückliches Familienleben mit Frau und Wunschkind. Doch eines Tages gesteht David dem Verlierer Joey, daß er völlig am Ende sei, weil er von einer wahnsinnigen Ex-Geliebten erpreßt werde.

Und das ist das Buch, mit dem ich heute Abend angefangen habe:

Gottthard Strohmaier (Hsrg.): Al-Biruni - In den Gärten der Wissenschaft


Inhalt: Hätte es vor tausend Jahren schon einen Nobelpreis gegeben, wäre er mit Sicherheit dem genialsten Gelehrten des islamischen Mittelalters verliehen worden:

Al-Biruni (973 - 1048)

Die von Gotthard Strohmaier ausgewählten, übersetzten und erläuterten Texte des Universalgelehrten Al-Biruni vermitteln einen einmaligen Zugang zur großen Blütezeit der Wissenschaften im mittelalterlichen Orient.

Samstag, März 17, 2007

Heute abend...

werde ich mit folgendem Buch beginnen:

Inhalt: Eine ganz normale Frau von heute: Sie hatte Freunde, Sex mit verschiedenen Männern, die Offenbarung war es nie. Lange Zeit ist sie Single, und dann kommt Cole. Er ist ein Fels in der Brandung, mit ihm ist das Leben einfach und schön. Der Sex ist okay, aber das scheint ihr auch nicht das Wichtigste. Als sie jedoch auf der Hochzeitsreise entdeckt, dass ihr Mann sie betrogen hat, bricht etwas in ihr auf: ein Begehren, das schon immer irgendwo versteckt war und das sie nun nicht mehr kontrollieren kann. Sie findet einen Verbündeten; aus einer Affäre wird eine erotische Reise, die auf eine gefährliche Schiene führt...

Sonntag, März 11, 2007

Wiedereinmal:



Paul AUSTER
The New York Trilogy

Klappentext: It was a strong number that started it, the telephone ringing three times in the dead of night, and the voice on the other end asking for someone he was not...

In three brilliant variations on the classic detective story, Paul Auster makes the well-traversed terrain of New York City his own, as it becomes a strange, compelling landscape in which identities merge or fade and questions serve only to further obscure the truth. What emerges is an investigation into the art of storytelling, notions of identity and the very essence of language.



Dienstag, März 06, 2007

Mein neues Buch

Heute Abend habe ich begonnen:

Maps for Lost Lovers
NADEEM ASLAM

Synopsis: In an unnamed town in England, Jugnu and Chanda have disappeared - and Chanda's brothers have been arrested for their murder. What follows is an unravelling of all that is sacred to the family, as the pious Kaukab tries desperately to square the traditional justice of her culture with the more personal consequences of their murder. 'Maps for Lost Lovers' opens the heart of a family at the crossroads of culture, community, nationality and religion and expresses their pain and desire in a language that is arrestingly poetic.

Amazon.co.uk-Review: Maps for Lost Lovers is a stunningly brave and searingly brutal novel charting a year in the life of a working class community from the subcontinent--a group described by author Nadeem Aslam as "Pakistani, Bangladeshi, Indian and Sri Lankans living in a northern town". The older residents, who have left their homelands for the riches of England, have communally dubbed it Dasht-e-Tanhaii, which roughly translates as "the wilderness of solitude" or "the desert of loneliness". As the seasons change, from the first crystal flakes of snow that melt into "a monsoon raindrop", we slowly learn the fate of Jugnu and Chanda, a couple whose disappearance is rumoured to have been a result of their fatal decision to live in sin in a community where the phrase holds true meaning.
This uncompromisingly honest--and often uncomfortable to read--story is told through the eyes of Jugnu's brother's family who live next door. Shamas is director of the local Community Relations Council; a liberal, educated man he still mourns the passing of communism and yearns for passion in his later years. His wife Kaukub, daughter of a Pakistani cleric, is also in mourning for the passing of her devout Muslim upbringing and is forced to watch her three children turn "native". She tries increasingly desperate measures to turn them back to Islam. Pakistani-born Nadeem Aslam skilfully intertwines myths and legends with a harsh, modern reality. Tragic sub-plots of Romeo-and-Juliet proportions abound. And while some of the extended descriptive passages sit uneasily on the page and, towards the end, several rants against Islam forced through the mouths of characters become thinly-veiled lectures, nevertheless Maps for Lost Lovers is an epic work and an important milestone in British literature that deserves to be widely read by all multicultural societies seeking mutual tolerance and understanding. --Carey Green

Montag, März 05, 2007

Noch einmal: heute begonnen - heute ausgelesen

Aber das war bei diesem Buch auch nicht schwer: bei zwei Zitaten pro Seite und meinem Lesetempo war mir klar, daß ich an einem Tag fertig werde.

Book Description: A thought-provoking collection inspired by life in the world's greatest city, like New York City itself, profound, amusing, tough, and amazingly varied. Includes contributions from Humphrey Bogart, Robert F. Kennedy, Sammy Davis Jr., George Gershwin, Margaret Sanger, Walt Whitman, Edith Wharton, Woody Allen and many more.
"New York is to the nation what the white church steeple is to the village - the visible symbol of aspiration and faith, the white plume saying the way is up." --E.B. White
"Of all my parents' friends, the only one happy going to work was a member of 120 Truck. I was only 16 then, but that was when I decided I wanted to be a fireman." --Peter J. Ganci, Jr., Chief of Department, FDNY
"I'm not the type to get ulcers. I give them." --Ed Koch --

Ich mag viele Zitate in diesem Buch, aber eines meiner Liebsten (klarerweise über das Lesen):

"When I am close to finishing a book, nothing is more important to me. I might stop to save a life, but nothing less. - Joseph Heller -

Sonntag, März 04, 2007

Heute gelesen:

Anna Ehrlich
Auf den Spuren der Josefine Mutzenbacher
Eine Sittengeschichte von den Römern bis ins 20. Jahrhundert



Klappentext: Josefine Mutzenbacher wurde zur berühmtesten Wiener Dirne, ja zum Synonym für die Wiener Dirne schlechthin. Sie hat nicht ein-, sondern tausendfach gelebt, nicht nur im ausgehenden 19. Jahrhundert, sondern zu allen Zeiten und führt uns ohne erhobenen Zeigefinger durch die Wiener (Un)sitten vergangener Jahrhunderte. Der Bogen dieses amüsanten und höchst informativen historischen Sachbuches spannt sich von den mittelalterlichen Bademägden und Hübschlerinnen über die Grabennymphen und Stubenmädchen der Barockzeit bis zum “süßen Mädl” und dem Vamp um 1900. Mitglieder des Kaiserhauses mit ihren Skandalgeschichten kommen darin ebenso vor wie die einfachen Menschen von der Straße. Ein augenzwinkernder Streifzug durch die Sittengeschichte(n) Wiens.

Donnerstag, März 01, 2007

Heute morgen

habe ich folgendes Buch zu lesen begonnen:


In den Winkeln der Lüfte

von

Juan Manuel de Prada

Kurzbeschreibung
Ana María Martínez Sagi, geboren 1907 in Barcelona, Ausnahmeathletin, Journalistin, Lyrikerin, Syndikalistin und Feministin. Sie gründete den Club Femini d'Esports, den ersten Sportclub für Frauen aus der Arbeiterschicht, gehörte als erste und einzige Frau zum Vorstand des legendären FC Barcelona, sie war mit García Lorca und Alberti bekannt, während der Republik arbeitete sie als Zeitschriftenredakteurin; im Bürgerkrieg war sie Berichterstatterin bei der Durruti-Kolonne: eine der bekanntesten Frauen ihrer Zeit, sollte man meinen.
Doch kein Lexikon erwähnt ihren Namen, denn unter Franco durfte es solch selbstbewußte Frauen nicht geben, ja nicht einmal gegeben haben.
In den 90er Jahren stößt ein junger Schriftsteller zufällig auf ihren Namen in einem Band mit Essays. Seine Neugier ist geweckt. Gemeinsam mit dem kauzigen Antiquar Tabares und der jungen Bibliothekarin Jimena durchstöbert er Archive, wie Detektive gehen sie jedem Hinweis nach, tragen so allmählich eine beeindruckende Fülle an Material zusammen, aus dem die »andere« Geschichte Spaniens lebendig wird. Und schließlich gelingt es ihnen tatsächlich, Ana María ausfindig zu machen, eine hochbetagte, einsame Frau, die ihnen ihren persönlichen Lebensrückblick auf Tonband dokumentiert.

Montag, Februar 26, 2007

Neu am heutigen Tag...

... ist Philip Roth: Das sterbende Tier

Aus der Amazon.de-Redaktion: Um an sexuelle Beute zu kommen, hat der Ich-Erzähler in Philip Roths schmalem Roman "Das sterbende Tier" gleich mehrere Tricks. Sein effektivster ist sicher der, seine Studentinnen nach ihrem Examen zu sich nach Hause zu einer Party einzuladen, und am Ende bleibt immer eine da. Dann führt er sie durch die Regale seiner Bücher: ein Pfad, der direkt ins Schlafzimmer leitet. Auch die schöne Exil-Kubanerin Consuela Castillo, die so ganz anders als die anderen Studentinnen ist, geht diesen Weg allen Fleisches bis ins Bett.
Zwei Sätze braucht der Erzählmagier Roth, dann ist er mitten drin in seinem Lieblingsthema, das von den Abhängigkeiten und Verführungen rund um den Campus handelt, und erzählt uns von der außergewöhnlichen Liebe des Professors zu seiner ehemaligen Studentin. Zur Erzählzeit des Romans ist dies alles sechseinhalb Jahre her; aber plötzlich, am Silvesterabend des Jahres 2000, erhält der Professor von Consuela einen Anruf, der ihn mit dem Sterben einer geliebten Person und mit dem Sterben der Liebe und der Freundschaft generell konfrontiert. Eros und Thanatos liegen in Roths großem kleinen Buch wieder einmal eng beieinander.
Es steht zu befürchten, dass Roths Roman von Teilen der Kritik als lüstern-senile Altherrenfantasie verrissen wird -- zu oft ist von großen Brüsten und (perversen?) Praktiken zwischen einem alternden Mann und seiner jungen Freundin die Rede, und die Art und Weise, wie Roth detailliert und voller Erzählfreude diese Passagen zelebriert, wird manchem als anstößig aufstoßen. "Und dennoch war es von Pornographie so weit entfernt, wie es nur sein konnte", heißt es an einer Stelle des Romans, und dieser Satz könnte als Motto auch über dem Bändchen stehen. Mit Das sterbende Tier nämlich ist Roth eine weitere faszinierende, sehr melancholische und überzeugende Bestandsaufnahme über die Liebe, aber auch über das Altern gelungen. Nicht so großartig wie
Der menschliche Makel vielleicht, aber besser und schöner und diskreter wohl als die meisten Romane, die zu diesem Thema seit Lolita geschrieben wurden. --Stefan Kellerer

Samstag, Februar 24, 2007

2 Neue

Immerhin habe ich es geschafft, heute nur mit zwei neuen Büchern nach Hause zu kommen. Dabei gibt es bei der Buchlandung auf der Mariahilfer Straße einige Bände aus der Bibliothek der Süddeutschen Zeitung für nur € 2,95. Da werde ich mir sicher noch den einen oder anderen Band zulegen, denn einiges steht schon lange auf meiner Wunschliste... Das zweite Buch ist dafür wieder in Englisch und es geht um Essays über Kochen und Essen...

Sonntag, Februar 18, 2007

Interessante Lektüre

Bereits gestern Abend habe ich mit dem Buch über die Amerikanischen Kurzgeschichten begonnen. Leider bin ich noch nicht sehr weit gekommen, das Buch ist aber auch eher ein Lexikon und daher nicht einfach zum Lesen. Aber immerhin bin ich schon beim Buchstaben "C".
Abby H. P. Werlock
The Facts on File -
Companion to the
AMERICAN SHORT STORY

Samstag, Februar 17, 2007

Mein 4000. Buch

und noch ein paar andere. Eigentlich wollte ich heute nur zwei Bücher kaufen, aber dann mußte ich noch zu Libro um eine Karte und da haben mich dann noch zwei Weitere zum Mitnehmen aufgefordert... Und da ich im Moment sowieso ein wenig gestresst bin, waren es ausser einer Biographie - auf die ich schon lange gewartet habe - nur so seichte Frauen/Lifestyle-Bücher für zwischendurch...

Donnerstag, Februar 15, 2007

Heute begonnen....


und schon 130 Seiten gelesen.

W. Somerset Maugham: Theater

W. Somerset Maugham war nach Oscar Wilde der gefeiertste Autor brillianter Gesellschaftskomödien: in einer Saison liefen vier seiner Stücke gleichzeitig, einige blieben über drei Jahre auf den Spielplänen der Londoner Bühnen und gehören noch heute zum klassischen Repertoire.

Maugham kannte auch das Theater hinter den Kulissen: Liebe, Leidenschaft, Ehrgeiz und Intrigen der Schauspieler, Regisseure, Direktoren und Mäzene. So entstand dieses Porträt eines Stars, der Schauspielerin Julia Lambert. Der Welterfolg des Romans wurde mit der zum Stück zurückverwandelten Komödie "Julia, Du bist zauberhaft" ein Welterfolg auf der Bühne und, mit Lilli Palmer als Julia, 1962 ein Welterfolg im Kino.

2004 Neuverfilmung von Istvan Szabo unter dem Titel "Being Julia" mit Annette Bening und Jeremy Irons in den Hauptrollen.

Montag, Februar 12, 2007

Lieblingsautor

Die Krimi-Anthologie habe ich heute ausgelesen und im großen und ganzen hat sie mir sehr gut gefallen - da sind sicher ein paar Autoren merkenswert.

Danach habe ich mit einem meiner Lieblingsautoren begonnen - leider nur ein sehr dünnes Buch, knappe 230 Seiten.

Inhalt: "Die Kunst John Updikes, dieses bewunderswerten amerikanischen Epikers, den man hierzulande noch immer unterschätzt, gehört zum Unterhaltsamsten, was sich in der Weltliteratur unserer mageren Jahre finden läßt. Und von Updikes Buch "Der weite Weg zu Zweit" kann man ohne weiters sagen, daß es, frei von Sensationen jeglicher Art, gleichwohl sensationell ist - nämlich dank seiner Qualität. Vereint sind hier siebzehn Erzählungen... Die in sich geschlossenen Prosastücke wachsen, obwohl das ursprünglich gewiss nicht geplant war, zu einem Ganzen zusammen, zu einem wiederum in sich geschlossenen epischen Gebilde... Nie, so will es mir scheinen, wurde in der zeitgenössischen Literatur der allmähliche Verfall einer Ehe herzlicher, nie deren endgültiger Untergang zärtlicher beschrieben. Man übertreibt nicht, wenn man sagt: Diese epische Chronik einer immer weider gefährdeten Beziehung ist ein poetisches Plädoyer für die Erotik. Oder auch: eine Liebesgeschichte... In diesen Geschichten geschieht nicht viel. Dennoch sind sie voll dramatsicher Bilder voll Dynamik... Updike erreicht stehts mit einem Minimum an Mitteln ein Maximum an Anschaulichkeit... Sinnliche Wahrnehmung und bohrende Intelligent halten sich in seiner Prosa die Waage". (Marcel Reich-Ranicki in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung").

Sonntag, Februar 11, 2007

Sonntagskrimi

Folgendes Buch habe ich heute begonnen und werde es hoffentlich spätetens übermorgen ausgelesen habe. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich, manche besser, manche eben weniger. Es gefällt mir sehr gut, allerdings habe ich nur noch wenige Seiten.
Kurzbeschreibung: Sechzehn spannende Kriminal-Stories von fünfzehn der besten amerikanischen und englischen Krimiautoren. Sie erzählen die Geschichte eines "Glücksarmbands", das den jeweiligen Besitzer einem furchtbaren Schicksal preisgibt. Karin Slaughter liefert die Eingangs- und Abschlußstory. Dazwischen tun John Connolly, John Harvey, Lee Child, Peter Robinson, Lynda La Plant und andere hochkarätige Autoren alles, um dem Leser die Haare zu Berge stehen zu lassen.

Samstag, Februar 10, 2007

... und NEU (gekauft!)

Obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, heute nichts - und schon gar keine Bücher zu kaufen, bin ich diesem Vorsatz natürlich nicht treu geblieben. Wie immer hatte Hintermayer eine tolle Auswahl an billigen Taschenbüchern - und so spare ich ja auch. Jedenfalls rede ich mir das halt so sein....


Und hier kommen nun meine Neuzugänge:
Antal Szerb: Oliver VII. - (Satire)
Edgar Allen Poe: Tales of Mystery and Imagination (Grusel vom Feinsten)
Robert F. Kennedy Jr.: Crimes Against Nature (Umweltkritik)
Kerry Sharp (Hsrg.) Wicked Words (Anthologie erotischer Kurzgeschichten)
Anita Nair: Das Salz der Drei Meere (Indische Frauengeschichten)