Montag, Februar 26, 2007

Neu am heutigen Tag...

... ist Philip Roth: Das sterbende Tier

Aus der Amazon.de-Redaktion: Um an sexuelle Beute zu kommen, hat der Ich-Erzähler in Philip Roths schmalem Roman "Das sterbende Tier" gleich mehrere Tricks. Sein effektivster ist sicher der, seine Studentinnen nach ihrem Examen zu sich nach Hause zu einer Party einzuladen, und am Ende bleibt immer eine da. Dann führt er sie durch die Regale seiner Bücher: ein Pfad, der direkt ins Schlafzimmer leitet. Auch die schöne Exil-Kubanerin Consuela Castillo, die so ganz anders als die anderen Studentinnen ist, geht diesen Weg allen Fleisches bis ins Bett.
Zwei Sätze braucht der Erzählmagier Roth, dann ist er mitten drin in seinem Lieblingsthema, das von den Abhängigkeiten und Verführungen rund um den Campus handelt, und erzählt uns von der außergewöhnlichen Liebe des Professors zu seiner ehemaligen Studentin. Zur Erzählzeit des Romans ist dies alles sechseinhalb Jahre her; aber plötzlich, am Silvesterabend des Jahres 2000, erhält der Professor von Consuela einen Anruf, der ihn mit dem Sterben einer geliebten Person und mit dem Sterben der Liebe und der Freundschaft generell konfrontiert. Eros und Thanatos liegen in Roths großem kleinen Buch wieder einmal eng beieinander.
Es steht zu befürchten, dass Roths Roman von Teilen der Kritik als lüstern-senile Altherrenfantasie verrissen wird -- zu oft ist von großen Brüsten und (perversen?) Praktiken zwischen einem alternden Mann und seiner jungen Freundin die Rede, und die Art und Weise, wie Roth detailliert und voller Erzählfreude diese Passagen zelebriert, wird manchem als anstößig aufstoßen. "Und dennoch war es von Pornographie so weit entfernt, wie es nur sein konnte", heißt es an einer Stelle des Romans, und dieser Satz könnte als Motto auch über dem Bändchen stehen. Mit Das sterbende Tier nämlich ist Roth eine weitere faszinierende, sehr melancholische und überzeugende Bestandsaufnahme über die Liebe, aber auch über das Altern gelungen. Nicht so großartig wie
Der menschliche Makel vielleicht, aber besser und schöner und diskreter wohl als die meisten Romane, die zu diesem Thema seit Lolita geschrieben wurden. --Stefan Kellerer

Samstag, Februar 24, 2007

2 Neue

Immerhin habe ich es geschafft, heute nur mit zwei neuen Büchern nach Hause zu kommen. Dabei gibt es bei der Buchlandung auf der Mariahilfer Straße einige Bände aus der Bibliothek der Süddeutschen Zeitung für nur € 2,95. Da werde ich mir sicher noch den einen oder anderen Band zulegen, denn einiges steht schon lange auf meiner Wunschliste... Das zweite Buch ist dafür wieder in Englisch und es geht um Essays über Kochen und Essen...

Sonntag, Februar 18, 2007

Interessante Lektüre

Bereits gestern Abend habe ich mit dem Buch über die Amerikanischen Kurzgeschichten begonnen. Leider bin ich noch nicht sehr weit gekommen, das Buch ist aber auch eher ein Lexikon und daher nicht einfach zum Lesen. Aber immerhin bin ich schon beim Buchstaben "C".
Abby H. P. Werlock
The Facts on File -
Companion to the
AMERICAN SHORT STORY

Samstag, Februar 17, 2007

Mein 4000. Buch

und noch ein paar andere. Eigentlich wollte ich heute nur zwei Bücher kaufen, aber dann mußte ich noch zu Libro um eine Karte und da haben mich dann noch zwei Weitere zum Mitnehmen aufgefordert... Und da ich im Moment sowieso ein wenig gestresst bin, waren es ausser einer Biographie - auf die ich schon lange gewartet habe - nur so seichte Frauen/Lifestyle-Bücher für zwischendurch...

Donnerstag, Februar 15, 2007

Heute begonnen....


und schon 130 Seiten gelesen.

W. Somerset Maugham: Theater

W. Somerset Maugham war nach Oscar Wilde der gefeiertste Autor brillianter Gesellschaftskomödien: in einer Saison liefen vier seiner Stücke gleichzeitig, einige blieben über drei Jahre auf den Spielplänen der Londoner Bühnen und gehören noch heute zum klassischen Repertoire.

Maugham kannte auch das Theater hinter den Kulissen: Liebe, Leidenschaft, Ehrgeiz und Intrigen der Schauspieler, Regisseure, Direktoren und Mäzene. So entstand dieses Porträt eines Stars, der Schauspielerin Julia Lambert. Der Welterfolg des Romans wurde mit der zum Stück zurückverwandelten Komödie "Julia, Du bist zauberhaft" ein Welterfolg auf der Bühne und, mit Lilli Palmer als Julia, 1962 ein Welterfolg im Kino.

2004 Neuverfilmung von Istvan Szabo unter dem Titel "Being Julia" mit Annette Bening und Jeremy Irons in den Hauptrollen.

Montag, Februar 12, 2007

Lieblingsautor

Die Krimi-Anthologie habe ich heute ausgelesen und im großen und ganzen hat sie mir sehr gut gefallen - da sind sicher ein paar Autoren merkenswert.

Danach habe ich mit einem meiner Lieblingsautoren begonnen - leider nur ein sehr dünnes Buch, knappe 230 Seiten.

Inhalt: "Die Kunst John Updikes, dieses bewunderswerten amerikanischen Epikers, den man hierzulande noch immer unterschätzt, gehört zum Unterhaltsamsten, was sich in der Weltliteratur unserer mageren Jahre finden läßt. Und von Updikes Buch "Der weite Weg zu Zweit" kann man ohne weiters sagen, daß es, frei von Sensationen jeglicher Art, gleichwohl sensationell ist - nämlich dank seiner Qualität. Vereint sind hier siebzehn Erzählungen... Die in sich geschlossenen Prosastücke wachsen, obwohl das ursprünglich gewiss nicht geplant war, zu einem Ganzen zusammen, zu einem wiederum in sich geschlossenen epischen Gebilde... Nie, so will es mir scheinen, wurde in der zeitgenössischen Literatur der allmähliche Verfall einer Ehe herzlicher, nie deren endgültiger Untergang zärtlicher beschrieben. Man übertreibt nicht, wenn man sagt: Diese epische Chronik einer immer weider gefährdeten Beziehung ist ein poetisches Plädoyer für die Erotik. Oder auch: eine Liebesgeschichte... In diesen Geschichten geschieht nicht viel. Dennoch sind sie voll dramatsicher Bilder voll Dynamik... Updike erreicht stehts mit einem Minimum an Mitteln ein Maximum an Anschaulichkeit... Sinnliche Wahrnehmung und bohrende Intelligent halten sich in seiner Prosa die Waage". (Marcel Reich-Ranicki in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung").

Sonntag, Februar 11, 2007

Sonntagskrimi

Folgendes Buch habe ich heute begonnen und werde es hoffentlich spätetens übermorgen ausgelesen habe. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich, manche besser, manche eben weniger. Es gefällt mir sehr gut, allerdings habe ich nur noch wenige Seiten.
Kurzbeschreibung: Sechzehn spannende Kriminal-Stories von fünfzehn der besten amerikanischen und englischen Krimiautoren. Sie erzählen die Geschichte eines "Glücksarmbands", das den jeweiligen Besitzer einem furchtbaren Schicksal preisgibt. Karin Slaughter liefert die Eingangs- und Abschlußstory. Dazwischen tun John Connolly, John Harvey, Lee Child, Peter Robinson, Lynda La Plant und andere hochkarätige Autoren alles, um dem Leser die Haare zu Berge stehen zu lassen.

Samstag, Februar 10, 2007

... und NEU (gekauft!)

Obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, heute nichts - und schon gar keine Bücher zu kaufen, bin ich diesem Vorsatz natürlich nicht treu geblieben. Wie immer hatte Hintermayer eine tolle Auswahl an billigen Taschenbüchern - und so spare ich ja auch. Jedenfalls rede ich mir das halt so sein....


Und hier kommen nun meine Neuzugänge:
Antal Szerb: Oliver VII. - (Satire)
Edgar Allen Poe: Tales of Mystery and Imagination (Grusel vom Feinsten)
Robert F. Kennedy Jr.: Crimes Against Nature (Umweltkritik)
Kerry Sharp (Hsrg.) Wicked Words (Anthologie erotischer Kurzgeschichten)
Anita Nair: Das Salz der Drei Meere (Indische Frauengeschichten)

Donnerstag, Februar 08, 2007

Neu (Geschenk) und Neu (zum Lesen)

Gestern habe ich das Buch von einem meiner Internet-Freunde erhalten, das er angeblich selbst geschrieben hat. Außerdem habe ich heute morgen mit einem neuen Buch begonnen, eine dieser kitschigen Frauen/Liebesgeschichten, aber immerhin auf englisch.

Inhalt: You can tell a lot about a girl from the kind of lists she makes. Just like Getrude Whitney Vanderbilt, that other great art-lover, Saskia Williams has a habit of making lists. Her most pressing at the moment is of things she wants to achieve by age thirty, such as:

- Curating a show of Young British Artists at the gallery where she works.

- Turning down at least one marriage proposal.

- Visiting New York.

Trouble is, she hits the big three O in three weeks' time, and things aren't looking up.

But when one of the richest - and most attractive - men in the world walks into her gallery and buys a whole show, all that looks set to change...

Mein Geschenk ist ein wunderbares Buch über Ballett - Dance - in America mit lauter alten Bekannten:

Montag, Februar 05, 2007

Mein neues Buch

ist die Romanbiographie über Rudolf Nurejew. Dieser Roman folgt nicht ganz dem wirklichen Leben des Tänzers, ist sicher aber eine nette Unterhaltung - jedenfalls soweit ich es bisher lesen konnte. Ich habe Nurejew ja noch in der Staatsoper tanzen sehen - obwohl seine beste Zeit damals schon vorbei war. Der Roman ist aber sicher lesenswert.

Aus der Amazon.de-Redaktion: Was dem großen Tänzer Rudolf Nurejew bei seiner ersten Saison -- nach seiner Aufsehen erregenden Flucht während eines Gastspiels des russischen Kirow-Balletts 1961 -- in Paris auf die Bühne geworfen bekam, hätte manchen Sänger einer Boy Group vor Neid erblassen lassen. 18 Damenslips waren darunter, davon zwei, die in aller Eile wohl noch während der Vorstellung ausgezogen worden waren, und Dutzende erotischer Polaroidfotos mit den Adressen der abgebildeten Damen. Ein Päckchen russischer Tee hob Nurejew vom Boden auf, Hotelschlüssel, Todesdrohungen, Liebesbriefe und ein Foto des Kosmonauten Juri Gagarin (mit der Widmung "Flieg, Rudi, flieg!"). Ein Pelzmantel flog über die Köpfe der Zuschauer, die in ihrer Erregung Sekunden lang dachten, es handle sich um ein wildes Tier. Des weiteren waren so viele Narzissen aus den Gärten des Louvre unter den Huldigungen, dass sich die Gärtner genötigt sahen, die Beete bis sieben Uhr abends zu bewachen.
Was man dem irischen Schriftsteller Colum McCann für seinen Roman Der Tänzer auf die Bühne der Literatur werfen sollte, dürfte kaum weniger aufregend sein. Denn McCann ist etwas ganz Großes geglückt: Dem Leben eines Jahrhundert-Tänzers mit den Mitteln der Sprache (und damit auch mit den Mitteln der Lüge) ein unauslöschliches Denkmal zu setzen. Beginnend beim fünfjährigen Jungen, der in den Kriegswirren in einem Hospital in Ufa sein erstes Publikum findet über die Zeit seiner größten Erfolge bis hin zum Tod des Superstars zieht sich dieses fiktive Porträt, wobei biografische Daten kaum interessieren: McCann geht es um den Menschen hinter der Aura seines Glanzes. Und um das Porträt einer Zeit, in der der Eiserne Vorhang fiel.
"Dies ist ein Roman", glaubt McCann seinem Buch voranschicken zu müssen: "Mit Ausnahme einiger Personen des öffentlichen Lebens, die ihren wirklichen Namen tragen, sind alle hier geschilderten Personen, Namen und Ereignisse frei erfunden." An dieser Warnung hat der Autor gut getan. Denn derart lebendig, wuchtig und stark kommt Der Tänzer daher, dass man meinen könnte, jedes Wort sei wahr.

Sonntag, Februar 04, 2007

Quartalseinkauf

Gestern habe ich endlich meinen Donauland-Quartalseinkauf erledigt - in der Filiale auf der Mariahilfer Straße. Ich weiß zwar nicht warum, aber diese Filiale ist mir gänzlich unsympathisch und im nächsten Quartal werde ich wieder in der Niederhofstraße einkaufen.

Gekauft habe ich mir zwei Bücher zu meinem Lieblingsthema Literatur/Schriftsteller:











Montag, Januar 29, 2007

Zufalls-Buch

Heute morgen hatte ich nur wenig Zeit mir ein Buch auszusuchen, also habe ich blind auf den Stapel ungelesener Bücher gegriffen und dieses erwischt:




Roger SHATTUCK. Tabu
Eine Kulturgeschichte des verbotenen Wissens

Aus der Amazon.de-Redaktion: Was haben der Biowissenschaftler, der in der Hoffnung auf den Nobelpreis das Erbmaterial geklonter embryonaler Stammzellen manipuliert, und Ted Bundy gemeinsam, der es nach einer bespiellosen Serie bestialischer Frauenmorde förmlich darauf angelegt hatte, ausgerechnet in Florida verhaftet zu werden, wo ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Todesstrafe auf dem elektrischen Stuhl erwartete? Beide erlagen dem Reiz des Verbotenen -- der Forscher durch die Hybris, die moralischen Grenzen des Machbaren zu überschreiten, der Sexualverbrecher durch die praktische Umsetzung der morbiden pornografischen Fantasien eines Marquis de Sade.
Dieser ebenso kühne wie extraordinäre intellektuelle Brückenschlag ist typisch für Roger Shattucks in vielerlei Hinsicht ungewöhnliches Buch Forbidden Knowledge, das jetzt mit dem Titel TABU. Eine Kulturgeschichte des verbotenen Wissens bei Piper erschienen ist. Im Mittelpunkt der ethischen Betrachtungen des Bostoner Sprach- und Literaturwissenschaftlers steht also wider Erwarten weder okkultes noch hermetisches Wissen, das nur Eingeweihten zugänglich ist, sondern solche Erkenntnisse, die sich etwa "aus Gründen der Moral, der Schicklichkeit oder der Menschlichkeit" eigentlich verbieten. "Der Drang nach Erfahrung umgibt uns wie die Luft, die wir atmen und zeigt, dass wir den Reiz des Verbotenen akzeptieren und den Schleier des Nichtwissens ablehnen", konstatiert Shattuck und führt zum Beweis literarische Werke und Fallbeispiele von Prometheus und Pandora über Adam und Eva bis zu Faust und Frankenstein, von Himmlers "Lebensborn" über die Atombombe zum Humangenomprojekt ins Feld, um am Ende sechs Kategorien des verschlossenen Wissens zu formulieren.
Manche der bereits 1996 vorgelegten Thesen des Autors sind inzwischen von der Realität eindrucksvoll bestätigt, gar übertroffen worden. Obwohl das Buch streckenweise ein wenig moralinsauer schmeckt, entfaltet es im Verlauf der Lektüre eine eigentümliche Suggestivkraft, die am Ende einer Reihe von Aha-Erlebnissen beim Leser einen bleibenden Eindruck hinterlassen dürfte.

Samstag, Januar 27, 2007

Und wieder drei Neue...

...diesesmal eingekauft in der Buchlandung auf der Mariahilfer Straße - irgendwie habe ich heute bei Hintermayer nichts Interessantes gefunden.

Meine Neuzugänge sind:

Freitag, Januar 26, 2007

Wochenend-Lektüre

Alfred Polgar
Das große Lesebuch
Zusammengetragen und mit einem Vorwort
von Harry Rowohlt

Klappentext: Der Erzähler Polgar hatte viele Themen. An seinem Tisch im Kaffeehaus - für Polgar der "Ort der Leidenschaften" - schrieb er über Städte und Landschaften, Dinge und Tiere. Die Wiener Jahre nach 1918, das glanzvolle Berlin der untergehenden Weimarer Republik und das Leben des Emigranten sind in seine Texte eingeflossen. Doch vor allem schrieb er über die Menschen - und nicht zuletzt auch immer über sich selbst.

"Man sollte Polgar lesen, weil er Vergnügen macht und gescheit ist." - Elke Heidenreich

Sonntag, Januar 21, 2007

Heute zu lesen begonnen:

Nachdem ich gestern Abend mit dem Shakespeare-Buch fertig geworden bin, habe ich heute morgen mit diesem Buch begonnen:Klappentext:
We live in a world of signs.
But not everybody has to trade in them...

Alex-Li Tandem sells autographs. A small blip in a huge worldwide network of desire, his business is to hunt for names on paper, collect them, sell them, and occasionally fake them - all to give the people what they want: a little piece of Fame. But what does Alex want? Only the return of his father, the reinstatement of some kind of all-powerful, benevolent God-type figure, the end of religion, something for his headache, three different girls, infinite grace, and the rare autograph of forties movie actress Kitty Alexander. With fries.

The Autograph Man is a deeply funny existential tour around the hollow things of modernity: celebrity, cinema, and the ugly triumph of symbol over experience. Through London and then New York, searching for the only autograph that has ever mattered to him, Alex follows the paper trail while resisting the mystical lure of Kabbalah and Zen, and avoiding all collectors, con men, and interfering rabbis who would put themselves in his path. Pushing against the tide of his generation, Alex-Li is on his way to finding enlightenment, otherwise known as some part of himself that cannot be signed, celebrated, or sold.

Samstag, Januar 20, 2007

Heute eingekauft:

Auch heute konnte ich wieder nicht widerstehen und habe mir drei Bücher gekauft. Zwei sehr interessante in Englisch und eines in Deutsch. Das vierte gekaufte Buch gehört meinem Mann, er liest die James-Bond-Romane gerne...

Das sind also meine neuen Errungenschaften:


Und das ist der neue James Bond für meinen Mann:

Montag, Januar 15, 2007

Morgen Neu:

Nach der sehr witzigen und dabei doch sehr genauen österreichischen Geschichte von der Urzeit bis zum 1. Weltkrieg beginne ich morgen früh wieder was Literaturtheoretisches - und ich freue mich schon sehr darauf. Ich warte schon lange, das dieses Buch bei den ungelesenen Büchern obenauf erscheint. Von Harold Bloom habe ich bisher nur ein Buch gelesen, und ich mochte es sehr: Harold Bloom - Die Kunst der Lektüre - Warum und Wie wir lesen sollten.

Harold BLOOM

Shakespeare
Die Erfindung des Menschlichen
Komödien und Historien

Kurzbeschreibung: Shakespeare hat für uns das Menschliche erfunden. Das ist Blooms Hauptthese. Er durchwandert chronologisch Shakespeares Dramen, indem er Motive, Persönlichkeitsstruktur und -tiefe der einzelnen Figuren beleuchtet. Dies ist die lebendigste, scharfsinnigste und persönlichste Deutung von Shakespeares Werken, die je ein Philologe zu Papier gebracht hat.

Dieses zugleich leidenschaftliche und gelehrte Werk, das Harold Bloom selbst als sein wichtigstes bezeichnet, liefert eine ehrgeizige, lebhafte, sehr persönliche und überzeugende Deutung jenes Werkes, das im Zentrum des abendländischen Kanons steht: Shakespeares Dramen. Die These, die sich durch die glänzenden Analysen der einzelnen Stücke Shakespeares zieht, lautet: Der große Dichter war nicht nur der Schöpfer der modernen englischen Sprache, er "erfand" auch das, was wir den "menschlichen Charakter" nennen. Vor Shakespeare gab es nur die Zuschreibung oder Etikettierung von Charakterzügen; nach Shakespeare gab es Charaktere, Männer und Frauen, die hoch individuell gezeichnet und zugleich in der Lage sind, sich zu verändern. Bloom führt uns in einfacher, verständlicher Sprache durch jedes einzelne von Shakespeares Stücken. Er gibt nicht nur ein sehr persönliches Urteil über die Dramen ab, er spricht auch von seinen Lieblingen unter den Geschöpfen Shakespeares, Falstaff, Hamlet, Jago, Cleopatra, Macbeth, Rosalind und Lear, und er gibt interessante Hinweise darauf, wie die Stücke in seinen Augen zu inszenieren sind. "Shakespeare. Die Erfindung des Menschlichen" ist ein wunderbarer Begleiter zu Shakespeares Werk und zugleich eine Analyse der Frage, was es heißt, menschlich zu sein. Dieses Buch erklärt, warum Shakespeare seit vier Jahrhunderten der bei weitem populärste und universalste Dramatiker der Weltliteratur geblieben ist.

Samstag, Januar 13, 2007

Einkauf bei Hintermayer

In meiner Lieblingsbuchhandlung "Hintermayer" gab es heute wieder viele neue, verbilligte Taschenbücher in Englisch, und da mußte ich natürlich zuschlagen. Schon fast beim Gehen habe ich dann auch noch ein Schmankerl in deutscher Sprache mitgenommen.


Das sind nun meine Neuzugänge:

Paul AUSTER:
The Red Notebook

Siri HUSTVEDT:
The Enchantment of Lily Dahl


Agatha CHRISTIE:
An Autobiography

Marina LEWYCKA:
A Short History of Tractors in Ukrainian


Graham GREENE:
Der Honorarkonsul

Freitag, Januar 12, 2007

Österreich-Satire



Peter Orthofer:
Uns bleibt auch nichts erspart -
Eine respektlose Chronik Österreichs
vom ersten Menschen
bis zum letzten Kaiser

Inhalt:
"Uns bleibt auch nichts erspart!" ist der beliebteste Stoßseufzer aller Österreicher - und nicht zu Unrecht, wie die Historie erweist. Denn Aufstieg und Fall der Weltmacht Österreich hatte ja nicht nur Auswirkungen für jene paar glanzvollen Herrschergestalten, die heute noch als Attraktion für Touristen und Tauben auf Denkmalsockeln weiterleben, sondern für die zahlreichen unbesungenen Helden des Zeitgeschehens: den kleinen Mann und seine ebenso kleine Frau.
Was nun dieser homo austriacus in den paar tausend Jahren zwischen dem ersten Menschen und dem letzten Kaiser mitgemacht hat, und wodurch er erst zum Österreicher werden konnte, ja werden mußte, schildert dieses Buch. Es will nicht mit wissenschaftlichen Standardwerken konkurrieren, sondern Appetit machen auf all das, was es an historischer Literatur gibt - sozusagen als Aperitif zur Hauptmahlzeit. Historisch getreu wird hier aus liebevoll-ironischer Distanz der Lebenslauf einer Nation dargestellt, und so entsteht aus Fakten und Gerüchten, Anekdoten und Anachronismen eine rot-weiß-rote Revue des unvergänglich Unzulänglichen.
Peter Orthofers etwas andere Chronik Österreichs ist ein Geschichtsbuch der besonderen Art: engagiert und pointiert, informativ und witzig - randvoll mit Neuigkeiten aus der Vergangenheit.

Ein hintergründig heiteres Buch für alle, denen Österreich weniger ein Land als ein Zustand ist.

Montag, Januar 08, 2007

Keltisches Österreich

mein neues Buch - ab morgen früh in der U-Bahn wird sein:






Inhalt: Heilige Orte der Kelten waren im ursprünglichen Sinne Orte des Heilmachens und Wohlfühlens. "Heilmachen" hieß in Einklang kommen, in Einklang mit Mutter Natur und ihren Regeln, mit der Gemeinschaft und mit sich selbst! Und es gibt sie noch immer in unserem Land, die unzähligen Heiligen Orte der Kelten. Ob als besondere Bergspitzen oder Felstürme, ob als Grotten oder Höhlen, ob als Loch- oder Schalensteine, ob als Quellen oder Teiche, ob versteckt im Wald und fast vergessen - verteilt über ganz Österreich sind sie mit ein paar Hinweisen oft recht einfach aufzuspüren. Der bekannte Kelten-Autor Georg Rohrecker hilft mit seinem neuen spannenden Handbuch zu den Heiligen Orten der Ostalpen einmal mehr bei der Suche nach der geheimnisvollen Hinterlassenschaft unserer weltgewandten, lebensfrohen und fantasievollen Vorfahren, den Kelten Österreichs - im Grunde also bei der Suche nach der eigenen Identität.

Sonntag, Januar 07, 2007

Krimi

Nach dem wunderbaren Buch von Paul Auster habe ich heute mit einem Krimi begonnen, den ich auch bereits wieder zur Hälfte ausgelesen habe. Val McDermid gehört außerdem zu meinen Lieblingsautorinnen.

Val McDermid - Ein kalter Strom
Inhaltsangabe: Ein Psychopath, der als Kind von seinem Großvater schwer misshandelt und gedemütigt wurde, quält aus Rache seine Opfer und ertränkt sie anschließend. Mit Vorliebe bestraft er Psychologen dafür, daß sie in anderer Leute Seele herumpfuschen. Der Profiler Tony Hill soll den Wahnsinnigen aufspüren und gerät ins Visier des Serienkillers.
Zur gleichen Zeit ist Detective Inspector Carol Jordan einem internationalen Dealerring auf den Fersen - und wird von einem Drogenbaron gejagt, dessen toter Geliebter sie zum Verwechseln ähnlich sieht.
Das Ermittlerduo stößt in ein Wespennest aus Korruption, Grausamkeit und Gewalt.

Montag, Januar 01, 2007

das erste Buch in 2007


ist Paul Auster's: The Brooklyn Follies

"I was looking for a quiet place to die. Someone recommended Brooklyn, and so the next morning I traveled from Westchester to scope out the terrain..."

So beginns Paul Auster's remarkable new novel, The Brooklyn Follies. Set against the backdrop of the contested US election of 2000, it tells the story of Nathan and Tom, an uncle and nephew double-act. One in remission from lung cancer, divorced, and estranged from his only daughter, the other hiding away from his once promising academic career, and life in general.

Having accidentally ended up in the same Brooklyn neigbourhood, they discover a community teeming with life and passion. When Lucy, the little girl who refuses to speak, comes into their lives there is suddenly a bridge from their pasts that offers them the possibility of redemption. Infused with character, mystery and humour, these lives interwine and become bound together as Auster brilliantly explores the wider terrain of contemporary America - a crucible of broken dreams and of human folly.

Statistik 2006

Gelesene Bücher gesamt: 125, davon 31 in englischer Sprache. Insgesamt waren das 39677 Seiten, davon 10888 in englisch.

Diese 125 Bücher haben sich aufgeteilt in 40 Belletristik (Romane, Erzählungen, Essays, Short Stories, Anthologien) gefolgt von 26 Moderne Literatur. Danach kommen 11 allgemeine Sachbücher, 9 Biographien, jeweils 8 Bücher in den Sparten Krimi, Bibliophiles und Österreich/Wien. Als nächstes dann 5 Reiseberichte. 3 erotische Lesevergnügen, außerdem je 2 Bücher über Amerika, Wein und Geschichte. Das Thema Katzen hat es heuer nur auf 1 Buch gebracht.

Bei den Autoren hat gewonnen:

4 Bücher: Salman RUSHDIE

Der Boden unter ihren Füßen

Shalimar the Clown

Des Mauren letzter Seufzer

Step Across This Line - Collected Non-Fiction 1992 - 2002


3 Bücher: Jeanette WINTERSON

The World and Other Places

Gut Symmetries

The Power Book


3 Bücher: Orhan PAMUK

Snow

My Name is Red

Istanbul - Memoirs of a City


Jeweils 2 Bücher habe ich von folgenden Autoren gelesen.







Gekauft habe ich 2006 insgesamt nur 153 Bücher, davon gehören aber 4 meinem Mann. Geschenkt habe ich immerhin 8 Bücher bekommen. Auf meinem Stapel ungelesener Bücher tummeln sich nun 226 Bücher, aber eines der Bücher wird ja noch heute zu lesen gegonnen...