Montag, Januar 15, 2007

Morgen Neu:

Nach der sehr witzigen und dabei doch sehr genauen österreichischen Geschichte von der Urzeit bis zum 1. Weltkrieg beginne ich morgen früh wieder was Literaturtheoretisches - und ich freue mich schon sehr darauf. Ich warte schon lange, das dieses Buch bei den ungelesenen Büchern obenauf erscheint. Von Harold Bloom habe ich bisher nur ein Buch gelesen, und ich mochte es sehr: Harold Bloom - Die Kunst der Lektüre - Warum und Wie wir lesen sollten.

Harold BLOOM

Shakespeare
Die Erfindung des Menschlichen
Komödien und Historien

Kurzbeschreibung: Shakespeare hat für uns das Menschliche erfunden. Das ist Blooms Hauptthese. Er durchwandert chronologisch Shakespeares Dramen, indem er Motive, Persönlichkeitsstruktur und -tiefe der einzelnen Figuren beleuchtet. Dies ist die lebendigste, scharfsinnigste und persönlichste Deutung von Shakespeares Werken, die je ein Philologe zu Papier gebracht hat.

Dieses zugleich leidenschaftliche und gelehrte Werk, das Harold Bloom selbst als sein wichtigstes bezeichnet, liefert eine ehrgeizige, lebhafte, sehr persönliche und überzeugende Deutung jenes Werkes, das im Zentrum des abendländischen Kanons steht: Shakespeares Dramen. Die These, die sich durch die glänzenden Analysen der einzelnen Stücke Shakespeares zieht, lautet: Der große Dichter war nicht nur der Schöpfer der modernen englischen Sprache, er "erfand" auch das, was wir den "menschlichen Charakter" nennen. Vor Shakespeare gab es nur die Zuschreibung oder Etikettierung von Charakterzügen; nach Shakespeare gab es Charaktere, Männer und Frauen, die hoch individuell gezeichnet und zugleich in der Lage sind, sich zu verändern. Bloom führt uns in einfacher, verständlicher Sprache durch jedes einzelne von Shakespeares Stücken. Er gibt nicht nur ein sehr persönliches Urteil über die Dramen ab, er spricht auch von seinen Lieblingen unter den Geschöpfen Shakespeares, Falstaff, Hamlet, Jago, Cleopatra, Macbeth, Rosalind und Lear, und er gibt interessante Hinweise darauf, wie die Stücke in seinen Augen zu inszenieren sind. "Shakespeare. Die Erfindung des Menschlichen" ist ein wunderbarer Begleiter zu Shakespeares Werk und zugleich eine Analyse der Frage, was es heißt, menschlich zu sein. Dieses Buch erklärt, warum Shakespeare seit vier Jahrhunderten der bei weitem populärste und universalste Dramatiker der Weltliteratur geblieben ist.

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