Samstag, April 09, 2016

Makaberes Wien

Gestern Abend habe ich meinen Grusel-Roman ausgelesen, der mir sehr gut gefallen hat. Ich muss schauen, was es von Shirley Jackson noch so gibt. Es war zwar nur ein kurzweiliges, aber dafür intensives Lesevergnügen.
 
Am Abend habe ich dann mit einem Buch über Mumien in Wien begonnen, ein Geschenk von Robert. Ich habe erst 24 Seiten gelesen, aber es ist ein tolles und interessantes Buch.
 
Mein Neues:

Robert BOUCHAL/Hagen SCHAUB
Mumienstadt Wien
Menschen - Mumien - konservierte Körper

Inhalt: Wachsleichen, mumifizierte Köpfe, Finger oder Hände, konservierte Körperteile vielfach ist uns heute kaum mehr bewusst, welch wichtiges gesellschaftliches Phänomen Mumien einst waren. Unverweste menschliche Körper dienten in wichtigen Lebensbereichen bestimmten Zwecken und waren somit Teil der Lebenswelt unserer Vorfahren. Mit Beginn der Neuzeit setzte in Wien so etwas wie das goldene Zeitalter der Mumien ein, in Religion und Bestattungsbrauchtum und schließlich in der sich entwickelnden modernen Medizin kam ihnen wachsende Bedeutung zu.
 
Robert Bouchal und Hagen Schaub dokumentieren die erstaunliche Vielfalt der in Wien erhaltenen mumifizierten Körper, die von den ägyptischen Mumien im Kunsthistorischen Museum bis zu Leichnamen aus der Blütezeit der Balsamierungskunst, dem späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert, reichen. Erstmals werden alle Aspekte der Wiener Mumienkultur in sorgfältiger Zusammenschau präsentiert, eindrucksvolle Fotos führen in die faszinierende Welt der unverwesten Leichname.

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