Samstag, November 11, 2006

Immer noch in Istanbul


Nachdem ich den Istanbul-Krimi gestern Abend in einem Rutsch ausgelesen habe, wollte ich Istanbul aber nicht so schnell verlassen.

Allerdings bin ich nicht nur in's Istanbul der Gegenwart sondern auch in's Istanbul des 15. Jahrhunderts eingetaucht und beginne (hoffentlich noch heute) folgendes Buch:



Inhalt/Klappentext:

Ein Schriftsteller verbringt mit Frau und Freunden den Sommer in einer alten Villa am Bosporus. Auf's Neue ist er begeistert von seiner Heimatstadt Istanbul und vor allem von Mehmet II., dem Eroberer von Konstantinopel.

Jeden Morgen wenn sich die Nebel lichten, hat er an seinem Schreibtisch sitzend den zentralen Gegenstand seines Romans zum Greifen nahe vor den Augen: Istanbul und die Burg Bogazkesen. Im Jahre 1452 ist die Errichtung dieser Festung der Auftakt für die Belagerung Konstantinopels durch Mehmet II. "Der Herrscher gab der Burg den Namen Bogazkesen; sein Siegel bestimmt fortan das Schicksal Istanbuls." Dies läßt Mehmet II. siegesgewiß in einen Stein der Festung einmeißeln. Nach monatelängen Kämpfen schließlich fällt die Stadt, und der Sultan hält, von nun ab Fatih - der Eroberer - geheißen, mitsamt seinem Diwan Einzug in die christliche Hagia Sophia.

Abgekapselt in seine Welt der Worte und der Faszination für den leidenschaftlichen Herrscher erlegen, der Istanbul wie kein zweiter zu prägen vermochte, entfernt sich der Erzähler mehr und mehr von der Realität des täglichen Lebens, um einzutauchen in die geheimnisvollen Tiefen der osmanischen Welt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

man bekommt direckt lust das buch zu lesen, um abzutauchen in eine andere welt, ins alte istanbul.Ines