Montag, Januar 28, 2013

Was Wienerisches

Das Bloom-Buch ist zu groß für meine Handtasche und so habe ich mich heute Morgen für ein dünnes Buch mit "den" Wiener Gedichten entschieden.
 
Meine Unterwegs-Lektüre:

H. C. ARTMANN
Med ana schwoazzn Dintn
Gedichta aus Bradnsee

Kurzbeschreibung: Makabre Themen prägen die etwa 60 Gedichte, in denen selbst bei Liebeserklärungen und Naturbeobachtungen Alltägliches zum Unheimlichen gerinnt und das Verderben hinter jeder noch so harmlosen Ecke lauert. Zu den berühmtesten Figuren in diesem skurrilen Panoptikum gehören der Karussellbesitzer, der sich als Vorstadt-Blaubart entpuppt, und der böse Gärtner, der den Blumen nach dem Giessen mit sadistischer Lust die Köpfe abschlägt, Oft im Ton von Kinder- oder Volksliedern und als Rollengedichte in der Ich-Form geschrieben, entwerfen die poetischen Miniaturen grotesk bedrohliche Bilder. Die artifizielle Naivität und finstere Unschuld erteilt allem Herzschmerz eine rigorose Absage. >>nua ka schmoez how e xogt!<< (Nur kein Schmalz hab ich gesagt), lautet die programmatische Anfangszeile des ersten Gedichts: >>reis s ausse dei heazz dei bluadex/und haus owe iwa r bruknglanda!/fomiaraus auf d fabindunxbaun/en otagring...<<

Keine Kommentare: