Mittwoch, Dezember 19, 2012

Im alten Wien

Das Weihnachtsbuch habe ich noch am selben Abend ausgelesen - es waren ein paar nette Geschichten drinnen. Unter Anderem eine Geschichte, in der ein Mann immer eine Art von Krüppel als Christbaum heimgebracht hat - ich mußte sofort an Robert denken.
 
Gestern Früh habe ich dann mal wieder einen Österreicher begonnen und bin fast fertig. Und restlos überzeugt und glücklich mit diesem Buch - einfach das total altwienerische Flair. Leider werde ich es morgen schon wieder ausgelesen haben.
 
Meine derzeitige Lektüre:

Leo PERUTZ
Zwischen Neun und Neun

Kurzbeschreibung: Der mittellose Student Stanislaw Demba befindet sich auf der Flucht vor der Polizei, weil er versucht hat, einen aus der Bibliothek entwendeten Prachtband zu Geld zu machen. Sein Problem: Er ist entkommen, nachdem man ihm bereits Handschellen angelegt hatte. Im Laufe eines Tages - zwischen neun und neun - begegnet er auf seiner Odyssee durch das Wien der k. u. k. Monarchie behäbigen Kleinbürgern, versponnenen Gelehrten, kleinen Angestellten, gerissenen Händlern und Hehlern, Spielern und verlorenen Existenzen, die in Bars und Kaffeehäusern ihr Dasein fristen. Stunde um Stunde wird ihm die Welt, in der er sich bewegt, zusehends zu einem Labyrinth des Schreckens, zu einer unheimlichen und zugleich grotesk-komischen Alptraumlandschaft.
Ein irrwitziger Schelmenroman aus dem Wien der k.u.k. Monarchie: Ein präzise aufgebauter Plot voller verblüffender Effekte, der gekonnt mit der Realität jongliert und eindringlich die Frage nach der (inneren) Freiheit aufwirft - der »größte Erfolg der unmittelbaren Nachkriegszeit...« (Egon Erwin Kisch).

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