Samstag, Juni 29, 2019

Die Donau und ihre Kraftwerke

Heute habe ich in der Straßenbahn ein fast 40 Jahre altes Buch über die Kraftwerke und den Kraftswerksbau an der Donau begonnen. Der Autor ist jedenfalls ein großer Befürworter, die Donau sollte nach seinen Worten alleine in Österreich mit 12 Donaukraftwerken ausgebaut werden. Hainburg war damals noch in Planung, in diesem Buch wird davon ausgegangen, das Hainburg noch in den 80er Jahren gebaut ist und Strom liefern wird, und auch das Wachau-Kraftwerk wie geplant gebaut wird.
 
Nun, Hainburg wurde nie gebaut, und auch in der Wachau gibt es glücklicherweise kein Kraftwerk. Außerdem stört mich, wie dieser Journalist die Donau beschreibt: "Das bedeutet, den ungebärdigen Alpenfluss Donau in viele Staustufen zwingen, um seine Wildheit zu zähmen. Das er dabei gleichzeitig Strom erzeugt, nützt ganz Österreich." Das war sicher auch so einer, der heute nur Industrie möchte, und der die Klimakatastrophe abstreiten würde. Das Buch hat aber nur knapp 130 Seiten, wird also spätestens morgen ausgelesen sein.
 
Meine neue Lektüre:

Kurt FRISCHLER
Lebendiger Strom
Die Donaulandschaft - heute

Inhalt: Die Erzeugung von Strom aus dem Strom ist die umweltschonende Form der Energiegewinnung in unserem technischen Zeitalter. Die Landschaft an den Staustufen der Donaukraftwerke hat sich zwar verändert, aber - und das müssen auch Umweltschützer zugeben - durchaus nicht zum Schlechteren...

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