Freitag, Februar 01, 2019

Frauenprojekt im Februar

Mit dem Fotobuch von Orhan Pamuk bin ich gestern gleich wieder fertig gewesen. Einerseits hat es mir gut gefallen, vor allem was Pamuk über das Fotografieren schreibt und ich beneide ihn um seine Profi-Kamera, eine Canon. Andererseits haben mir nur ein Teil der Bilder gefallen: Sonnenauf- und untergänge, Schiffe, Möwen. Klar, Istanbul im Winter ist letztendlich auch nur grau in grau - aber da hätte ich mir trotzdem mehr erwartet. Teilweise waren es Fotografien, die den Nebel und das Grau in Grau ohne jeglichen Farbtupfer gezeigt haben, teilweise war gar nichts drauf zu erkennen, und teilweise sogar verschwommen. Was mir auch nicht gefallen hat: Das Buch war zwar auf sehr dickem Papier gedruckt, die Fotos aber vollkommen matt. Glänzend hätte man da vielleicht mehr rausholen können. Ich würde solche Bilder allerdings nicht veröffentlichen, vielleicht bin ich da aber zu kritisch.
 
Heute habe ich dann mit einem Buch für mein Frauenprojekt begonnen und schon mehr als die Hälfte gelesen. Das werde ich dann morgen auch schon wieder ausgelesen haben. Dieses Mal geht es um berühmte Frauen in Städten entlang der Donau, teils historische Persönlichkeiten und teils ganz moderne Frauen, Künstlerinnen, Managerinnen und Politikerinnen. Bisher gefällt mir die Zusammenstellung sehr gut. Aber auch bei dem Buch gibt es einen Minuspunkt: das Buch ist so schmal, man kann es gar nicht richtig lesen. Wenn man das Buch zu weit öffnet, bricht man ihm den Rücken und die Seiten würden nur so rausflattern. Ich lese meine Bücher zwar generell sehr vorsichtig, aber hier trübt es doch etwas den Lesespaß.
 
Mein Neues:

Sabine GELLER / Christiana WEIDEL / Belina SCHMALEKOW (Hrsg.)
Danube Women Stories

Inhalt: Auf den Spuren bedeutender Frauen entlang der Donau:  Wenn wir auf Reisen Denkmäler bewundern, von großartigen Leistungen berühmter Menschen hören und Straßen nach ihnen benannt sehen, müssen wir uns fragen: Warum tragen so wenige Straßen Frauennamen? Warum gibt es so viel mehr Denkmäler und Ehrungen von Männern, wo doch viele Frauen ebenso bekannte Vorreiterinnen in unterschiedlichsten Disziplinen waren?

Diesen Fragen ging ein engagiertes Team aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien und Rumänien nach. Die gemeinsame Geschichte als Donauländer ließ den Blick auf Städte am Fluss richten – welche Frauen sollten Besucher und Besucherinnen kennen, wo würden sie Plätze finden, die zum Erzählen über großartige Frauen anregen?

In diesem Buch begegnen wir solchen Frauen in Ulm, Wien, Budapest, Novi Sad und Temeswar - Frauen mit historischer und zeitgenössischer Bedeutsamkeit.

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