Samstag, April 07, 2018

Geraubte Kunst in Altaussee

Schon gestern Nachmittag habe ich die Biographie von Horace Silver ausgelesen, die mir sehr gut gefallen hat. Wie in allen Musiker-Biographien ging es natürlich auch darum, wer mit wem in welchem Club gespielt hat, oder in welchem Studio die großen Songs aufgenommen wurden. Horace Silver hat aber auch seine Kindheit und seine Jugend beschrieben, und wie er zur Jazz-Musik gekommen ist. Ein tolles Buch, aber leider zu kurz.
 
Heute Nachmittag habe ich ein anderes, interessantes Buch begonnen, bin aber auch schon wieder bei der Hälfte - Morgen werde ich es dann wahrscheinlich auslesen. Da das Buch nur knapp 180 Seiten hat, beschreibt es die Ereignisse in Altaussee, bzw. wie es dazu kommen konnte, naturgemäß nur sehr kurz. Bedrückend ist allerdings, wie z.B. gleich nach dem Einmarsch der Nazis in Österreich sofort damit begonnen wurde, die Wohnungen und Villen der jüdischen Gemeinde nach Kunstschätzen zu durchsuchen und alles sofort zu beschlagnahmen.
 
Mein Wochenendbuch:

Konrad KRAMAR
Mission Michelangelo
Wie die Bergleute von Altaussee
Hitlers Raubkunst vor der
Vernichtung retteten

Inhalt: Die Alliierten hatten gewonnen, Hitler war tot, doch sein fanatischer Gauleiter war entschlossen, den größten Kunstschatz, der in Europa je zusammengetragen worden war, zu vernichten. Tonnen von Sprengstoff hatte er in die Stollen des Bergwerks Altaussee schaffen lassen, wo die für das geplante Führermuseum geraubte Kunst seit 1943 gehortet wurde. Nun drohten Werke von Michelangelo, Rembrandt, Rubens, Vermeer, Leonardo da Vinci für immer zerstört zu werden. Gerettet wurden sie durch den Einsatz einer Handvoll Männer aus dem Salzkammergut und einiger Komplizen.
 
Mission Michelangelo erzählt ihre Geschichte und bringt Licht in eine der geheimnisvollsten Episoden der letzten Kriegstage.

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