Freitag, November 04, 2016

Istanbul - eine meiner Traumstädte

Schon unter der Woche habe ich Tatort Gemeindebau ausgelesen, und war wieder begeistert. Nicht jede Geschichte ist gleich gut, und so viele "echte" Wiener gibt es im Gemeindebau wohl auch nicht mehr - aber ich mochte am Besten, die Dialektgeschichten und das typische Gemeindebau-Getratsche. Eine der besten Folgen der Tatort-Anthologien.
 
Vom typischen Wiener Gemeindebau bin ich dann zu den Reichen nach Istanbul gereist. Begonnen habe ich dann mit dem neuesten Buch der türkischen Autorin Elif Shafak. Ich mag ihren Stil sehr und habe ja auch schon einige von ihr. Auch das Neue gefällt mir wieder ausnehmend gut. Elif Shafak ist - ähnlich wie Orhan Pamuk - bei der türkischen Regierung nicht so beliebt. In diesem Buch beschreibt sie, wie politisch Gefangene in den 80er Jahren in den Gefängnissen gefoltert wurden, und über die derzeitige Lage in Istanbul. In "Der Bastard von Istanbul" hat sie den armenischen Genozid angeprangert, der von der Türkei ja immer verleugnet wird. Eine tolle Frau!
 
Mein Neues:


Elif SHAFAK
Three Daughters of Eve

Description: Peri, a wealthy Turkish housewife, is on her way to a dinner party at a seaside mansion in Istanbul when a beggar snatches her handbag. As she wrestles to get it back, a photograph falls to the ground - an old polaroid of three young women and their university professor. A relic from a past - and a love - Peri had tried desperately to forget.
 
The photograph takes Peri back to Oxford University, as an eighteen year old sent abroad for the first time. To her dazzling, rebellious Professor and his life-changing course on God. To her home with her two best friends, Shirin and Mona, and their arguments about Islam and femininity. And finally, to the scandal that tore them all apart.
 
In der Presse gibt es übrigen einen sehr guten Artikel zu diesem Buch:

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