Sonntag, April 14, 2019

Terror im alten Wien

Heute Vormittag habe ich die Biographie von Lee Wilson, einer amerikanischen Ballett- und Musicaltänzerin ausgelesen. Das Buch war nicht schlecht, aber auch hier wurden viel zu viele Seiten auf die Kindheit und Jugend verschwendet, von der eigentlichen Karriere gab es dann nur ein paar Seiten.
 
Begonnen habe ich dann gleich mit meiner Lieblingsautorin Edith Kneifl und ihrem neuen "historischen" Wien-Krime und auch gleich über 100 Seiten gelesen. Die Geschichte ist wie immer extrem gut und rasant erzählt. Ich frage mich aber, ob das Buch nicht auch eine Satire auf unsere heutige Gesellschaft ist - und eine kleine Abrechnung mit Politik und Panikmache durch Zeitungen. Für mich aber ein toller Krimi!
 
Meine derzeitige Lektüre:

Edith KNEIFL
Todesreigen in der Hofreitschule
Ein historischer Wien-Krimi

Inhalt: Im Wien der Jahrhundertwende: Unter dem Michaelertor der Hofburg wird eine Kutsche, besetzt mit dem ungarischen Polizeichef und dem Wiener Polizeidirektor, von Anarchisten in die Luft gesprengt. Privatdetektiv Gustav von Karoly ist zufällig vor Ort und kümmert sich um eine schöne junge Frau, die Zeugin des Anschlages wurde: Emma von Zoloto. Schon bald verfällt Gustav ihren Reizen und beginnt eine Affäre mit ihr. Doch als der Fall rund um den Anschlag immer verzwickter wird und auch der nächste Mord nicht lange auf sich warten lässt, muss sich der Ermittler und Lebemann bald unangenehmen Fragen stellen: Welche Rolle spielt Emma in diesem Fall? Ist sie womöglich gar nicht die, für die sie sich ausgibt?
 
Der gerissene wie charmante Ermittler Gustav von Karoly hat alle Hände voll zu tun – nicht nur mit der Lösung des Falles, sondern auch mit seinem eigenen Privat- und Liebesleben. Noch immer unglücklich in die Gerichtsmedizinerin Dorothea verliebt und soeben eine Liaison mit der verheirateten Adeligen Ada von Dalheim beendend, stolpert er sogleich in eine turbulente Affäre mit Emma – die ihm jede Menge Rätsel aufgibt!
 
Im fünften Band ihrer historischen Wien-Krimireihe erweckt die Wiener Krimi-Queen Edith Kneifl das Flair des Fin de Siècle zum Leben. Neben Hofburg und Hofreitschule setzt sie viele weitere Schauplätze der Stadt in Szene: von edlen Hotels, Palais und Ballsälen über k. u. k. Kaffeehäuser bis hin zu üblen Spelunken und einer Fischerhütte an der Donau.

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