Montag, März 22, 2010

Wien und die Türken

Mit dem "Historiker" bin ich heute Nachmittag endlich fertig geworden. Eigentlich hat mir das Buch um Historiker und Bibliothekare, um Bücher und alte Schriften und um den Mythos Vlad Tepes und Dracula sehr gut gefallen. Leider war es aber um gute 250 Seiten zu lange. Natürlich war der historische Hintergrund rund um Vlad Tepes und die Konflikte mit den Türken interessant, auch die Ansichten über die Vampire. Gefallen haben mir auch die verschiedenen Zeitebenen und die Einblicke in den Kommunismus der späten 50er Jahre. Aber leider haben sich die Reisen immer wiederholt und es waren auch seltsame und zu viele Zufälle, das die Protagonisten immer und überall sofort die "richtigen" Leute kennengelernt haben. Das Ende war dann ein wenig zu sehr auf "Happy End" hingetrimmt, aber das hat dem Lesevergnügen nur wenig Abbruch getan.

Deswegen bleibe ich auch gleich bei den Türkenkriegen, diesesmal aber bei der 2. Wiener Türkenbelagerung 1683.

Das wird mein neues Buch:
Stephan VAJDA
Die Belagerung
Bericht über das Türkenjahr 1683

Inhalt:
Was hat die zweite Türkenbelagerung gekostet, und wer hat bezahlt?
Warum verdankt Wien seine Rettung ausgerechnet Kara Mustafa?
Warum hat die kaiserliche Armee im eigenen Land geplündert?
Warum mußte sich im Jahre 1683 das Abendland vor dem Abendland retten?
Warum ließ Kaiser Leopold alle Besatzungsberichte zensurieren?

Diese und viele andere Fragen beantwortet Stephan Vajda in seinem Buch, das, akribisch recherchiert, spannend wie ein Roman zu lesen ist.

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