Nach dem Fantasy Roman (dem zweiten Teil einer Trilogie) bin ich nun in meine wunderschöne Heimatstadt Wien zurückgekehrt. Allerdings in einer Zeitreise, denn wir schreiben das Jahr 1945. Die Greuel der letzten Kriegstage, aber auch die Hoffnung auf eine bessere Zeit, die ersten Tage in Freiheit und wie Kunst und Kultur wieder erwacht. Besonders berührend für mich sind die einzelnen Schilderungen der in der Stadt verbliebenen Juden.
Nur schade, das die Menschen einfach nichts aus der Geschichte lernen - aber dazu müssten sie sich wohl auch für die Geschichte interessieren...
Meine aktuelle Lektüre:
Inhalt: Das Ende des Zweiten Weltkrieges jährt sich 2015 zum 70. Mal. "Wien 1945" ist ein umfassender Reader der letzten Kriegstage, der Befreiung und der ersten Monate des Friedens in Wien. Zeitdokumente, Geschichten über verloren gegangene Orte, detailreiche Skizzierungen der Befreiung Wiens durch die Rote Armee, die Besonderheiten Wiens in der Teilung und Verwaltung durch die Alliierten und Erinnerungen der Zeitzeugen Vilma Neuwirth, Käthe Sasso und Richard Wadani lassen das Jahr 1945 in Wien plastisch auferstehen.
Der Reader ist eine lebendige Auseinandersetzung mit einem Jahr des Endes und des Aufbruchs. Wissenswertes aller gesellschaftlichen Bereiche wird hier versammelt; wussten Sie z. B., dass es den größten Schwarzmarkt im Nachkriegswien vor der Wiener Karlskirche gab? Dass österreichische Plünderer am Brand des Stephansdoms Anfang April 1945 schuld waren? Dass bereits im Dezember 1945 die österreichische Fußballnationalmannschaft das erste Länderspiel in Wien bestritt? Dass Josef Krips, der Dirigent der Fidelio-Festvorstellung zur Eröffnung der Wiener Staatsoper im Oktober 1945, der einzige österreichische Dirigent war, der politisch unbelastet war?
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