Donnerstag, Mai 11, 2017

Tatort Hauptstadt - Eine Enttäuschung

Gestern am Abend habe ich das Buch über Titanic ausgelesen, ein sehr berührendes Buch mit Augenzeugenberichten von Überlebenden.
 
Voller Freude habe ich daher zu der neuen "Tatort"-Anthologie von Edith Kneifl gegriffen und musste feststellen, es mit einer Mogelpackung zu tun zu haben. In diesem Erzählband sind alle Geschichten von Edith Kneifl, und bis auf eine einzige Story wurden alle schon in den bereits erschienenen "Tatort"-Anthologien veröffentlicht. Die einzig neue Geschichte spielt im Stadtpark, und vermutlich wird so dann ein neuer Teil der Tatort-Serie heißen.
 
Ich hatte das Buch ja schon lange vorbestellt, da gab es leider noch keinen Klappentext. Bei der Beschreibung, die jetzt bei Amazon steht, hätte ich es wahrscheinlich aber geahnt, das hier Restelverwertung betrieben wird. Schade, denn ich mag ja Edith Kneifl sehr. Aber da ich die Geschichten nun alle schon kenne, hätte ich mir das Geld sparen können.
 
Meine Neues:

Edith KNEIFL
Tatorts Hauptstadt
13 Kriminalgeschichten aus Wien

Inhalt: Schräge, verruchte, historisch bedeutsame, gastronomisch erkundenswerte, stille wie laute, jedenfalls einzigartige Orte und Institutionen der Großstadt Wien werden in Edith Kneifls Kurzkrimis zum Tatort: das klassische Wiener Kaffeehaus ebenso wie das gemütliche Beisl, der gesellige Heurige, der puristische Würstelstand, der urbane Naschmarkt, der frivole Prater, der beschauliche Friedhof, das ehrwürdige Rathaus, das prächtige Schloss Schönbrunn, das elegante Burgtheater, die mächtige Hofburg, der nur allzumenschliche Gemeindebau und der idyllische Stadtpark.

Die 13 spannenden Kriminalgeschichten zeichnen sich durch präzise Beobachtung, grandiose Milieuschilderungen und abgründige Machenschaften – gewürzt mit einer Prise schwarzen Humors – aus.

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