Schon am Montag Abend habe ich das "Haus der zwanzigtausend Bücher" ausgelesen und war begeistert. Zum Einen, weil ich Bücher ja sehr liebe und gerne auch ein Haus voller Bücher hätte, und zum Anderen weil es um eine unglaubliche Lebensgeschichte gegangen ist. Sasha Abramsky hat die Geschichte seiner großen Familie erzählt, besonders aber die Geschichte seines Großvaters, der eine Riesensammlung an Büchern in seinem Haus vereint hat. Ein tolles Buch, das mit aus verschiedenen Gründen immer im Gedächtnis bleiben wird.
Gestern früh in der U-Bahn habe ich dann mit einem Buch über weibliche Vampire begonnen, morgen werde ich es wohl ausgelesen haben. Typisch deutsche Schreiberin: viel Bla-Bla-Bla, lange Schachtelsätze, liest sich sehr theoretisch. Ungefähr so interessant und so spannend wie das Telefonbuch, da nutzen auch die englischen Literaturbeispiele aus "Carmilla" und "Dracula" nichts.
Mein derzeitiges Buch:
Angelika SCHODER
Blutsaugerinnen und Femmes Fatales
Beschreibung: Die Dämonisierung des Weiblichen reicht bis in die Antike zurück, wo Lamien, Lilim und Empusen als Blutsaugerinnen und lüsterne Nachtgestalten die Legenden und Träume der Menschen heimsuchten. Bis heute ziehen uns diese Vampirinnen in ihren Bann, ob als literarische Schauergestalten oder als verführerische Leinwandvamps.
Blutsaugerinnen und Femmes Fatale zeigt die Wandlung der Vampirin im Laufe der Jahrhunderte, von ihrem mythischen Ursprung als Blut und Lebenskraft saugendes grausames Wesen zu einer betörenden und unwiderstehlichen Femme Fatale.
Die Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts brachte die bis heute faszinierendsten Vampirfiguren hervor: die dominante und sadistische Gräfin aus Leopold von Sacher Masochs Die Toten sind unersättlich, die lesbische Verführerin in Sheridan Le Fanus Carmilla und die sexuell emanzipierten viktorianischen Ladys in Bram Stokers Dracula. Um diese bissig-erotischen Vampirinnen geht es in Blutsaugerinnen und Femmes Fatale, von den gesellschaftlichen Hintergründen ihrer Entstehung bis hin zu ihrem Einfluss auf die Vamps der Kinoleinwand.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen