Montag, August 10, 2009

Was Neues

Mit dem Buch über die Kolkraben wurde ich gestern Abend fertig. Glücklicherweise hatte es nur ca. 130 Seiten, denn das war noch lang genug. Über den Kolkraben hat man herzlich wenig in diesem Buch erfahren, die meisten Seiten wurde mit Statistiken gefüllt und mit dem Hinweis, doch bitte die Bücher der anderen Rabenforscher zu lesen. Wobei, dieser Rat hat durchaus seine Berechtigung. Jedenfalls ging es großteils darum, wann die Kolkraben in einem deutschen Bundesland ausgestorben sind und wann sie wieder angesiedelt wurden. Aber wen interessiert schon, Mecklenburg-Vorpommern und seine Rabenpopulation. Oder wo die Raben kürzere Aststückchen zum Nestbau verweden: in Sachsen-Anhalt oder in Minnesota.
Nach diesem Buchflop habe ich heute Morgen dann mit einem meiner Lieblingsautoren begonnen:

Graham GREENE
Der menschliche Faktor

Kurzbeschreibung: Spionage, Politik und Liebe: Diese drei Themen werden in diesem späten Thriller Greenes von 1978 so meisterhaft verwoben, dass der Roman als einer seiner besten gilt.
Maurice Castle, ein sympathischer älterer Herr mit Familie, arbeitet seit mehr als dreißig Jahren in einer unwichtigen Abteilung des britischen Geheimdienstes. Plötzlich stellt sich heraus, dass es im Amt einen Verräter gibt, der Moskau mit Nachrichten aus Afrika versorgt. Es werden Nachforschungen angestellt: Cornelius Müller kommt aus Afrika nach London, um die Operation »Onkel Remus« in Gang zu setzen. Zwischen Jagdwochenende und einer unglücklichen Liebesaffäre stirbt ein Mann unter merkwürdigen Umständen: das Spiel der Mächtigen strebt unaufhaltsam seinem Höhepunkt zu, bis es durch den unberechenbaren menschlichen Faktor gefährdet wird.

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